Pfälzerwald-Verein bietet Hüttenabend zum Thema "Willi Graf" an

Homburg. Zu einem Hüttenabend lädt der Pfälzerwald-Verein Kirkel am Samstag, 1. September, um 18.30 Uhr ins Pfälzerwald-Haus in Kirkel-Neuhäusel am Turnplatz ein. Dabei wird es um ein besonderes Thema gehen: "Willi Graf. Ein Weg in den Widerstand". Geboren wurde Willi Graf am 2. Januar 1918 in Kuchenheim bei Euskirchen. 1922 siedelte die Familie nach Saarbrücken um

Homburg. Zu einem Hüttenabend lädt der Pfälzerwald-Verein Kirkel am Samstag, 1. September, um 18.30 Uhr ins Pfälzerwald-Haus in Kirkel-Neuhäusel am Turnplatz ein. Dabei wird es um ein besonderes Thema gehen: "Willi Graf. Ein Weg in den Widerstand". Geboren wurde Willi Graf am 2. Januar 1918 in Kuchenheim bei Euskirchen. 1922 siedelte die Familie nach Saarbrücken um. Kurz nach dem Eintritt ins Gymnasium schloss er sich einer Jugendgruppe des katholischen Schülerbundes "Neudeutschland" in Saarbrücken an und später, nach der Zwangsauflösung aller freien Jugendverbände und -bünde durch das NS-Regime, trat er in den "Grauen Orden" ein, in dem sich konfessionell geprägte Jugendliche illegal zusammen fanden und auf Fahrt gingen. Hier reifte in ihm die Erkenntnis, dass Christentum und Nationalsozialismus nicht miteinander zu vereinbaren waren. Graf kam in München in Kontakt mit der "Weißen Rose", einer Widerstandsgruppe um Hans und Sophie Scholl. Am 18. Februar 1943 warfen Hans und Sophie Scholl Exemplare des "Sechsten Flugblatts der Weißen Rose" (Stalingrad) in den Lichthof der Münchner Universität. Dabei wurden sie verhaftet. Am Abend des gleichen Tages wurden auch Willi Graf und seine Schwester in Haft genommen. Die Geschwister Scholl und auch Willi Graf wurden hingerichtet.Der Hüttenabend beginnt mit einem eindrucksvollen Film über das Leben Willi Grafs, setzt sich fort in einer Gesprächsrunde mit Peter Goergen, dem Autor des Buches "Willi Graf - Ein Weg in den Widerstand" und klingt aus mit Texten und Liedern. red

pwv-kirkel.de

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