Pfälzer wildern Luchs Nummer sieben aus

Waldleiningen · Im Pfälzerwald ist ein weiterer Luchs aus der Slowakei freigelassen worden. "Das Tier hat den Transport nach Deutschland gut überstanden und konnte wie geplant freigelassen werden", sagte der Geschäftsführer der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, Jochen Krebühl, am Samstag. Naturschützer hatten den männlichen Luchs namens "Cyril" vorher mit einem Auto aus der Slowakei nach Rheinland-Pfalz transportiert. Wie die Stiftung mitteilte, steigt damit die Zahl der im Pfälzerwald angesiedelten Katzen auf sieben.

Insgesamt sollen 20 "Pinselohren" im Pfälzerwald Fuß fassen. Das Ziel ist es, die größte Katze Europas wieder in Rheinland-Pfalz anzusiedeln. Nach Ansicht von Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) ist die Wiederansiedlung nach der Ausrottung durch den Menschen eine Bereicherung für die Natur und das Ökosystem. An dem Projekt sind neben dem Land Rheinland-Pfalz mehrere Naturschutzorganisationen und andere Förderer beteiligt. Das Fördervolumen beträgt insgesamt 2,75 Millionen Euro, die Hälfte davon wird vom EU-Umweltprogramm Life übernommen.

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