Peters freut sich über mehr Zeit für Bürger

Lauterbach. Über 60 Prozent der Lauterbacher haben 2009 bei der Wahl ihres Ortsrates für die SPD gestimmt. Und damit auch Ortsvorsteher Dieter Peters ihr Vertrauen ausgesprochen. Peters wird am Samstag 60 Jahre alt. Und lädt alle, die kommen möchten, von elf bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ins Awo-Café im Lauterbacher Grundschulgebäude ein

Lauterbach. Über 60 Prozent der Lauterbacher haben 2009 bei der Wahl ihres Ortsrates für die SPD gestimmt. Und damit auch Ortsvorsteher Dieter Peters ihr Vertrauen ausgesprochen. Peters wird am Samstag 60 Jahre alt. Und lädt alle, die kommen möchten, von elf bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ins Awo-Café im Lauterbacher Grundschulgebäude ein. Ein festes Programm gibt es nicht, doch Peters, seiner Frau Annelie und seine Kinder Caroline (29) und Pascal (25) haben sich auf jeden Fall darauf eingestellt, alle Gäste gebührend zu empfangen und zu bewirten.Natürlich sind auch Nicht-Lauterbacher willkommen. Doch allein von der Einwohnerzahl des Ortes her müsste man theoretisch mit 2648 Gästen rechnen. Das ist ein Faktum, das den Ortsvorsteher aber sehr zufrieden stimmt. Denn, so Peters: "In den letzten zehn Jahren ist die Einwohnerzahl nur um sechs zurückgegangen." Und es bleibe auch weiter sein Anliegen, "dass die Wohn- und Lebensqualität erhalten bleibt". Wobei im Moment gleich drei Spielhallen, nahezu rund um die Uhr geöffnet, fast nur mit Zulauf von Franzosen, empfindlich stören. Und nun zunächst einmal das Dach der Lauterbachhalle saniert werden muss, bevor man an den ersehnten Anbau denken kann.

Doch zumindest die Platzgestaltung inklusive Kleinspielfeld solle in diesem Jahr geschehen. Aber Peters vergisst auch nie, zu erwähnen, welche Pluspunkte sein Ort hat: von der deutsch-französischen Grundschule bis hin zum Warndtdom. Bei dieser Kirche kann man in diesem Jahr sogar den 100. Geburtstag feiern.

Peters ist bereits in Lauterbach geboren und seinem Ort immer treu geblieben. Auch wenn sein Berufsleben zunächst nicht gradlinig verlief. Nach dem zweiten Staatsexamen in den Fächern Politik und Germanistik hoffte er vergeblich auf eine Lehrerstelle im Saarland. Denn: "Unter Lafontaine war damals Sparpolitik angesagt." Peters arbeitete dann 16 Jahre lang im Erziehungsdienst im Kinder- und Jugendheim Margaretenstift in Saarbrücken, war nebenberuflich Lehrer an der katholischen Fachhochschule für Sozialpädagogik. Ab 2001 arbeitete er dann als Lehrer, Berater und Betreuer an der Ganztagsschule der Pallotiner für verhaltensauffälllige und lernbeeinträchtigte Kinder in Taben-Rodt.

Seit 2011 befindet sich Peters nun in passiver Altersteilzeit. Und hat damit nach eigenen Angaben auch mehr Zeit gewonnen, sich "den politischen Aufgaben und den Bürgern und ihren Anliegen zu widmen".

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