Personalrat lehnt Mehrarbeit für Stadt-Angestellte ab

Dudweiler/Saarbrücken. Der Personalrat der Landeshauptstadt lehnt Arbeitszeitverlängerung und Lohnkürzungen für die rund 1700 städtischen Beschäftigten ab. Einen entsprechenden Vorstoß der CDU-Stadtratsfraktion wies der Vorsitzende des Personalrats, Bernd Schumann, zurück

Dudweiler/Saarbrücken. Der Personalrat der Landeshauptstadt lehnt Arbeitszeitverlängerung und Lohnkürzungen für die rund 1700 städtischen Beschäftigten ab. Einen entsprechenden Vorstoß der CDU-Stadtratsfraktion wies der Vorsitzende des Personalrats, Bernd Schumann, zurück. "Die desolate Finanzsituation der Landeshauptstadt haben viele verursacht, mit Sicherheit nicht die Beschäftigten", sagte er. Durch den "massiven Stellenabbau in den letzten 15 bis 20 Jahren in der Größenordnung von zirka 1400 Arbeitsplätzen" und durch die aktuell bestehende Wiederbesetzungssperre freier Stellen arbeiteten die Beschäftigten schon lange mehr für das gleiche Geld, erklärte Schumann.Ursachen für die "katastrophale Finanzlage" der Stadt sei die Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die "auf Rekordhöhe gestiegene Regionalverbandsumlage in Höhe von 130 Millionen Euro bei gleichzeitig ständigen Kürzungen der Mittelzuweisungen durch das Land". Hinzu kämen das Wachstumsbeschleunigungsgesetz und die Schuldenbremse, die die Situation der Stadt noch mehr verschlechterten. Die Dudweiler Stadtbücherei wolle die CDU erhalten, betonte Peter Strobel, Vorsitzender der Stadtratsfraktion: "Eine Schließung wollen wir durch eine Überführung der Bücherei in einen privaten Trägerverein verhindern, der für diese Leistung einen ausreichend hohen Zuschuss erhalten soll." ols

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