Perfekter Auftakt für die Titelfavoriten

Heusweiler/Riegelsberg. Der Ringer-Knüller früherer Tage, das Köllertal-Derby zwischen dem AC Heusweiler und dem KSV Köllerbach, hat diesmal nur rund 100 Zuschauer in die Sporthalle der Heusweiler Friedrich-Schiller-Schule gelockt

 Dem Heusweiler 74-Kilo-Mann Halef Cakmak (oben) gelang es in dieser Szene nicht, seinen Köllerbacher Widersacher Gennadij Cudinovic auf die Schultern zu drücken. Foto: aki

Dem Heusweiler 74-Kilo-Mann Halef Cakmak (oben) gelang es in dieser Szene nicht, seinen Köllerbacher Widersacher Gennadij Cudinovic auf die Schultern zu drücken. Foto: aki

Heusweiler/Riegelsberg. Der Ringer-Knüller früherer Tage, das Köllertal-Derby zwischen dem AC Heusweiler und dem KSV Köllerbach, hat diesmal nur rund 100 Zuschauer in die Sporthalle der Heusweiler Friedrich-Schiller-Schule gelockt. Der mögliche Grund: Einst standen sich die ersten Mannschaften der benachbarten Vereine in den damaligen höchsten Leistungsklassen gegenüber, heute findet das Derby jedoch nur in der dritthöchsten Liga, der Regionalliga, statt. Und Köllerbach tritt mit seiner zweiten Garnitur an. Die Zweite - das waren diesmal neun junge Athleten und mit Toni Luig nur ein einziger erfahrener Mann. Die Gastgeber mussten auf den verletzten Mathias Schwarz und auf ihre Neuzugänge Julian Klemann (gesperrt) und Antonio Contarini (erkrankt) verzichten. Dennoch: Die Mannschaft von Trainer Christoph Gall hatte den Gegner fest im Griff. Motaleb Barketan, Cacan Cakmak, Christoph Schwarz und Peter Himbert holten allesamt Viererwertungen. Herausragend war dabei der Schultersieg kurz vor Kampfende von Schwergewichtler Peter Himbert gegen seinen früheren Köllerbacher Teamgefährten Alexander Schmidt. Nur mit viel Mühe konnte der einstige Heusweiler Spitzenmann Halef Cakmak gegen den 16-jährigen Gennadij Cudinovic noch drei Zähler zum 24:15-Endresultat beisteuern. Trainer Gall gab sich mit dem Ergebnis zufrieden, merkte aber an: "In unserer Staffel steckt noch viel mehr Potenzial. Um dies zu wecken, muss der ein oder andere aber noch Trainingsrückstände aufholen." Der 23:14-Erfolg des KV Riegelsberg gegen die stark aufgerüstete zweite Mannschaft von Mainz war enorm wichtig, wie Freistiltrainer Edgar Paulus in seinem Rückblick feststellt: "Wenn wir Meister werden wollen, müssen wir auch solch starke Gegner wie die 88er schlagen. Bei uns fehlte Niko Hecht, zudem ging Lukas Zimmer angeschlagen auf die Matte." Nachdem Nico Zarcone, Andreas Frangart, Sebastian Janowski, Ralf Müller und Abdel-Akim Harouat die Gastgeber in Führung gebracht hatten, sorgte Mesud Özyilmaz vor 120 Zuschauern mit einem 3:1 gegen den Mainzer Leistungsträger Hakan Cakici für die Entscheidung zugunsten der Riegelsberger.Der KSV Fürstenhausen als dritter Regionalligist in unserem Verbreitungsgebiet greift erst am nächsten Wochenende bei der TSG Mainz-Bretzenheim in das Liga-Geschehen ein.

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