Pegel der Blies wieder auf gewohntem Stand

Limbach/Niederbexbach. Wieder funktionstüchtig ist das Wehr, das die Blies bei Niederbexbach anstaut

 Wieder funktionstüchtig ist das Wehr, das die Blies bei Niederbexbach anstaut. Foto: Martin Baus

Wieder funktionstüchtig ist das Wehr, das die Blies bei Niederbexbach anstaut. Foto: Martin Baus

Limbach/Niederbexbach. Wieder funktionstüchtig ist das Wehr, das die Blies bei Niederbexbach anstaut. Nachdem der bisherige Staudamm aus Beton und Sandsteinen vor einigen Wochen zerborsten war (wir berichteten) und der Flusspegel sich danach um bald zwei Meter abgesenkt hatte, rückte im Auftrag des saarländischen Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) der Bagger an. Binnen kurzer Zeit wurde anstelle der bisherigen Staumauer ein neuer Damm aus Geröll derart aufgeschichtet, dass der Pegel der Blies nun wieder annähernd auf dem gewohnten Stand ist. Viele Ritzen im GeröllWährend bis zum "Crash" das Wasser gemächlich über das Wehr lief - wie an dem noch stehenden Restteil rechts erkennbar - schäumt und sprudelt es nunmehr aus allen Ritzen und Fugen der aufgeschichteten Steinbrocken. Die künstliche Stromschnelle ist inzwischen auch schon zum attraktiven Abenteuerspielplatz avanciert. Freilich ist der weitere Zusammenbruch nur noch eine Frage der Zeit, zumal in dem verbliebenen restlichen Fragment der Staumauer die gleichen breiten Risse klaffen wie zuvor in dem nun zerstörten. Das Wehr an dieser Stelle der Blies ist viele Jahrhunderte alt. Mit seiner Hilfe wurde der Graben gespeist, der den Antrieb der Limbacher Mühlräder besorgte. Das Wehr selbst befindet sich auf der einen Seite auf Niederbexbacher Gemarkung, während es auf der anderen Seite heute zu Neunkirchen gehört. Von Limbach getrenntBei der Gebietsreform des Jahres 1974 war dieser Teil der Bliesaue unweit des Verlaufs der Autobahn Saarbrücken-Mannheim von Limbach abgetrennt worden.

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