„Pecina hat die Leute im Stich gelassen“

sozialkaufhaus „Pecina hat die Leute im Stich gelassen“ Zum Artikel „SPD will Resolution gegen das Ende der Bürgerarbeit“, SZ vom 7. Januar Das ist ein Skandal.

Man kann den Betroffenen im Saarlouiser Sozialkaufhaus nur beipflichten. Für alles Mögliche wird Geld ausgegeben, für Arbeitswillige, aber in Not geratene Mitmenschen wird nichts getan. Jetzt ist die Stadt gefordert: Sie hat sich vor allem in Person des Herrn Pecina immer mit dem Sozialkaufhaus gebrüstet. Dass das Programm Bürgerarbeit eingestellt wird, ist schon länger bekannt. Leider haben wir aber dazu von Herrn Pecina kein Wort gehört. Nur lange Lobhudeleien zu seiner Verabschiedung als Bürgermeister. Warum er nicht längst die Initiative ergriffen hatte, um rechtzeitig einzugreifen, ist vollkommen unverständlich. Noch vor kurzem hat er sich in der Saarbrücker Zeitung selbst ein Denkmal gesetzt und daran erinnert, dass er sich immer an seinen Eid gehalten hat. In dem heißt es Gerechtigkeit gegenüber jedermann zu üben. Wenn man sieht, wie Pecina die Leute vom Sozialkaufhaus im Stich gelassen hat, kann man nicht mehr von Gerechtigkeit reden, sondern nur noch von Selbstgerechtigkeit.

Thomas Lucchi, Saarlouis

Verhalten ist einfach nur beschämend

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Man kann nur noch den Kopf schütteln! Die alte Verwaltungsspitze hat sich bestimmt nie mit sozialpolitischen Ruhmestaten hervorgetan. Das ist nichts Neues. Aber angesichts der traurigen Vorgänge um die Beschäftigten des Sozialkaufhauses fällt es mir aber doch schwer, nicht polemisch zu werden. Bürgermeister Klaus Pecina verabschiedet sich mit einer vor Selbstlob triefenden Rede in den üppig gepolsterten Ruhestand, ohne die unerträgliche Situation für die Mitarbeiter des Sozialkaufhauses auch nur zu erwähnen. Stattdessen ergeht er sich in warmen Worten und viel Mitgefühl für seinen Kollegen Heyer. Das ist beschämend! Keine Unterstützung, nicht mal ein gutes Wort aber fand er für die Mitarbeiter des Sozialkaufhauses. Auch das Schweigen unseres Oberbürgermeisters in dieser Sache empfinde ich als beschämend.

Ekkehard Schmitt, Saarlouis

Altersarmut

Versicherungspreise sind total überzogen

Zum Artikel "Jonglieren mit 190 Euro im Monat", SZ vom 8. Januar

Wo um alles in der Welt ist Frau Rita P. versichert? 120 Euro im Monat für Haftpflicht und Hausrat ist viel, viel zu hoch. Der reelle Preis wäre etwa 40 Euro im Monat.

Bei drei erwachsenen Kindern müsste es doch möglich sein, dass jeder im Monat 20 Euro übrig hat, um der Mutter das Seniorenticket zu bezahlen. Und zum Geburtstag schenkt man ihr eine Jahreskarte fürs Schwimmbad.

Lilian Becker, Schwalbach

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