Paulus-Feis folgt Giebel als zweite Beigeordnete von Nonnweiler

Nonnweiler. Irgendwie kurios war es schon, das Ergebnis der Beigeordnetenwahl in der jüngsten Nonnweiler Gemeinderatssitzung. Das fing schon bei der Zahl der Teilnehmer an. Fünf der 27 Ratsmitglieder fehlten. Vier aus den Reihen der CDU sowie Michael Lukas (FDP). Vollzählig waren mit 13 Mitgliedern die SPD-Fraktion und die FWG mit zwei Ratsmitgliedern

Nonnweiler. Irgendwie kurios war es schon, das Ergebnis der Beigeordnetenwahl in der jüngsten Nonnweiler Gemeinderatssitzung. Das fing schon bei der Zahl der Teilnehmer an. Fünf der 27 Ratsmitglieder fehlten. Vier aus den Reihen der CDU sowie Michael Lukas (FDP). Vollzählig waren mit 13 Mitgliedern die SPD-Fraktion und die FWG mit zwei Ratsmitgliedern. Hinzu kamen Roland Riemann (Linke), das freie Ratsmitglied Thomas Leidinger, ehemals CDU, und fünf CDU-Ratsmitglieder.Vor der Abstimmung informierte Bürgermeister Franz Josef (parteilos) Barth über das Wahlverfahren. Der Beigeordnete sei aus der Mitte des Rates in geheimer Abstimmung zu wählen. Auf den Stimmzetteln standen daher die Namen aller Ratsmitglieder, so dass über die Wahlvorschläge der Parteien hinaus grundsätzlich jedes Ratsmitglied gewählt werden konnte.

Für die SPD ging Anne Paulus-Feis ins Rennen. Die CDU schlug ihren Fraktionsvorsitzenden Alexander Schweitzer vor. Auch die Gemeinde Nonnweiler stehe vor großen Problemen, deshalb sei es sehr gut, die Verantwortung auf breite Schultern zu verteilen, so die CDU. Zum Hintergrund: Die SPD stellt auch den Ersten Beigeordneten. Das Argument fruchtete jedoch nicht, wie das Wahlergebnis zeigt. Überraschend ist das Ergebnis deshalb, weil zwei Ratsmitglieder Alfred Schmitt ankreuzten, obwohl dieser gar nicht offiziell angetreten war.

Bürgermeister Franz Josef Barth vereidigte in der Ratssitzung Anne Paulus-Feis als neue Beigeordnete. Sie folgt auf Guido Giebel, der aus persönlichen Gründen sein Ratsmandat niedergelegt hatte und damit auch nicht mehr Beigeordneter sein konnte. Barth dankte Giebel für sein Engagement. Er war seit 1984 Mitglied des Ortsrates Otzenhausen und seit 2011 Ortsvorsteher. Seit 2001 engagierte er sich zudem im Gemeinderat und war seit 2009 Beigeordneter. "Wir allen kennen und schätzen ihn als einen ruhigen, besonnenen, aber sehr engagierten Menschen, der vieles für seinen Heimatort Otzenhausen, aber auch für die Gemeinde Nonnweiler geleistet hat", unterstrich Barth. Für Giebel rückte Petra Mörsdorf (SPD) in den Gemeinderat nach. Sie ist auch Giebels Nachfolgerin als Ortsvorsteherin von Otzenhausen. Neuer stellvertretender Ortsvorsteher ist Christoph Feis (SPD). vf

Foto: Fuchs

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