Patienten kommen schneller aus Klinik heraus

St. Ingbert. Die Patienten verbringen heute durchschnittlich fast einen Tag weniger stationär im St. Ingberter Kreiskrankenhaus als vor zehn Jahren. Die Geschäftsleitung sieht in diesen von ihr veröffentlichen Zahlen ihren Kurs bestätigt, effizient zu arbeiten und unnötige Kosten zu vermeiden

St. Ingbert. Die Patienten verbringen heute durchschnittlich fast einen Tag weniger stationär im St. Ingberter Kreiskrankenhaus als vor zehn Jahren. Die Geschäftsleitung sieht in diesen von ihr veröffentlichen Zahlen ihren Kurs bestätigt, effizient zu arbeiten und unnötige Kosten zu vermeiden. Zugleich sei die Zahl der Patienten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, heißt es in der Klinik weiter. Sie sei wirtschaftlich gesund und schreibe schwarze Zahlen. Für das laufende Jahr prognostiziert das Haus rund 8700 Patienten. 2004 waren es 6250. Das Verkürzen des Krankenhausaufenthaltes erreicht die Klinik vor allem durch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Das bedeutet: Kommt ein Patient mit unklaren Symptomen, schauen sich Fachleute verschiedener Disziplinen diesen Menschen gleichzeitig an, um möglichst schnell die richtige Behandlungsweise und Station für ihn zu finden. 72 Prozent der Patienten des Kreiskrankenhauses stammen aus dem Saarpfalz-Kreis. Über die Hälfte ist aus St. Ingbert (52 Prozent), neun Prozent aus Blieskastel, sechs aus dem Mandelbachtal.Unter den Nachbarkreisen kommen meistens Neunkircher mit ihren Leiden in die Mittelstadt (12,66 Prozent), gefolgt von Bürgern aus dem Stadtverband Saarbrücken. Auch aus Rheinland-Pfalz findet der ein oder andere den Weg nach St. Ingbert (3,66 Prozent). mbe

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