Parteiübergreifende Notfall-Hilfe

Gelegentliche Abkühlung ist offenbar das Rezept, auf das Gesundheitsminister Georg Weisweiler (54) setzt. Der FDP-Politiker stellte sich jüngst vor der Landespressekonferenz, als er die Wasserqualität der Badeseen im Land lobte, als begeisterter Nordsee-Schwimmer vor

Gelegentliche Abkühlung ist offenbar das Rezept, auf das Gesundheitsminister Georg Weisweiler (54) setzt. Der FDP-Politiker stellte sich jüngst vor der Landespressekonferenz, als er die Wasserqualität der Badeseen im Land lobte, als begeisterter Nordsee-Schwimmer vor. Wassertemperaturen zwischen kühlen 18 und 20 Grad sind nach Ansicht des Rettungsschwimmers Weisweiler, der in Hamburg und Kiel groß geworden ist, ideal für Distanz-Schwimmen in der See. Im Sommer will Weisweiler wieder auf der nordfriesischen Insel Föhr baden gehen. Vorgezogene Trainingseinheiten im Bostalsee oder im Losheimer Stausee sind damit nicht ausgeschlossen. Gesundheitlich stark angeschlagen meldet sich Landtagsvizepräsidentin Isolde Ries (54) von einer Dienstreise in die Bundeshauptstadt Berlin zurück. Sie war mit Vertretern des Interregionalen Parlamentarierrates aus dem Saarland, Wallonien, Luxemburg, Lothringen und Rheinland-Pfalz unterwegs. Den Partnern sollten Bundestag und Bundesrat vorgestellt werden. Bei der Besichtigung der Reichtagskuppel erlitt die SPD-Politikerin einen durch einen Virus ausgelösten Schwächeanfall, musste ins Hotel und dort das Bett hüten. Die mitgereisten Saar-Abgeordneten organisierten spontan eine sicher beispielhafte parteiübergreifende Notfallhilfe. Birgit Huonker (48) von der Linkspartei, SPD-Politiker Eugen Roth (52), Roland Theis (30) und Landtagspräsident Hans Ley (55) von der CDU sorgten dafür, dass die Patientin betreut wurde und besorgten Medikamente aus der Apotheke und dem eigenen Handgepäck.

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