Parken verdirbt das Kinovergnügen

Saarbrücken. Der Filmpalast Cinestar in Saarbrücken lockt nicht nur viele Besucher aus der Landeshauptstadt, sondern auch aus der gesamten Region an

Saarbrücken. Der Filmpalast Cinestar in Saarbrücken lockt nicht nur viele Besucher aus der Landeshauptstadt, sondern auch aus der gesamten Region an. SZ-Leser-Reporter Stefan Fickinger hat bei seinem letzten Kinoabend beim Parken seines Autos im Parkdeck an der Westspange zwei Probleme festgestellt, die seiner Meinung nach dringend behoben werden müssen: Zum einen gebe es dort nur einen Automaten. Wenn etwa 300 Besucher nach dem Ende eines Films gleichzeitig ihre Gebühren bezahlen wollten, komme es regelmäßig zu langen Warteschlangen, bemängelt Fickinger. "Dann kommen sie endlich an die Reihe und der Automat nimmt keine Scheine."Zudem sei der Fußgängerweg von dem Parkdeck zum Kino nicht ausreichend beleuchtet und schlecht begehbar.

Peggy Lange, Sprecherin der Firma "Q-Park" in Düsseldorf, die das Parkdeck betreibt, entgegnet, dass es auf beiden Parkdecks der Westspange jeweils einen Kassenautomaten gebe. Stehe vor dem am oberen Deck eine Schlange, so könne das Ticket auch an dem Gerät des unteren Decks bezahlt werden. "Wir haben extra für die Kinobesucher eine günstige Parkpauschale von drei Euro eingeführt", ergänzt Lange. Diese könne sowohl mit Fünf- als auch mit Zehn-Euro-Scheinen, Kredit- oder EC-Karte oder Münzgeld bezahlt werden.

Lange: "Unser Parkdecks Westspange sind hell und sicher ausgeleuchtet." Die von dem SZ-Leser erwähnten Probleme gehörten nicht in den Verantwortungsbereich von "Q-Park". Diesbezüglich verweist sie an die Stadt. Deren Sprecher Robert Mertes betont, dass Parkanlagen, zu denen auch der Weg von dem Parkdeck durch den Bürgerpark zum Kino gehöre, normalerweise nicht von der Stadt beleuchtet werden. Das Thema sei bereits vor einigen Jahren aufgekommen. Damals hätten "Q-Park" und Cinestar, die davon profitieren würden, signalisiert, der Stadt unter die Arme zu greifen, so Mertes. Doch das sei nicht passiert. Man wolle nun erneut das Gespräch suchen. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Stefan Fickinger. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder Mail an: leser-reporter@sol.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort