Park mit Boule-Platz entsteht

Dillingen. Gut 25 Anwohner nutzten die Gelegenheit, sich über die geplanten Maßnahmen im Dillinger Stadtteil "Überm Berg" zu informieren. Allerdings, ganz neu waren die Pläne, die Landschaftsarchitekt Ingo Ninas vorstellte, nicht. Seit sechs Jahren ist er mit der Planung beauftragt

 Noch dominiert Wildwuchs hinter dem Begegnungszentrum, doch schon kommendes Jahr sollen im Rahmen des Projekts Soziale Stadt ein Boule-Platz, Sitzgelegenheiten und ein kleiner Park zum Verweilen einladen. Foto: Carolin Grell

Noch dominiert Wildwuchs hinter dem Begegnungszentrum, doch schon kommendes Jahr sollen im Rahmen des Projekts Soziale Stadt ein Boule-Platz, Sitzgelegenheiten und ein kleiner Park zum Verweilen einladen. Foto: Carolin Grell

Dillingen. Gut 25 Anwohner nutzten die Gelegenheit, sich über die geplanten Maßnahmen im Dillinger Stadtteil "Überm Berg" zu informieren. Allerdings, ganz neu waren die Pläne, die Landschaftsarchitekt Ingo Ninas vorstellte, nicht. Seit sechs Jahren ist er mit der Planung beauftragt."Auch wenn schon viel Zeit ins Land gegangen ist, es macht mir Spaß und es ist heute erneut wichtig, die Wünsche der Bürger zu hören", erklärte er im Rahmen des Bürgerdialogs. Zu diesem hatte Dillingens Bürgermeister Franz-Josef Berg eingeladen.

Beleuchteter Fußweg

Zwar unterliegt das Gelände rund um die Erweiterte Realschule der Kreisverwaltung, doch Berg ist als Stadtoberhaupt insbesondere für den dritten Bauabschnitt überaus wichtig. "Die finanziellen Mittel zur Gestaltung des Geländes zwischen Geranien-, Rosen- und Franz-Meguin-Straße erhalten wir für das Projekt ,Soziale Stadt'. Wir werden das Geld an den Kreis weiterleiten, der das Gelände für die Öffentlichkeit umgestaltet", sagt Berg.

Sehr viel hat sich in den vergangenen Jahren an der ERS Römerkastell und dem Begegnungszentrum getan. "Der 2100 Quadratmeter große Schulhof wurde umgestaltet, der Querbau erstellt, zuletzt das Kleinspielfeld gebaut", erläuterte Ninas die Veränderungen anhand des Planes. "Der für die Bürger wichtigste dritte Bauabschnitt wird im kommenden Jahr nach Eingang des positiven Bescheids in Angriff genommen", erklärte Bürgermeister Berg. Während derzeit nur etwa 500 Quadratmeter der Grünfläche begehbar sind, soll nach der Beseitigung von Hecken und Gestrüpp eine etwa 4000 Quadratmeter große Parkanlage entstehen. Rasen, Wege mit wassergebundener Decke, Boule-Platz und Sitzgelegenheiten sollen zum Verweilen einladen.

Auf Wunsch der Bürger bei der Befragung vor fünf Jahren habe der Planer einen direkten, beleuchteten Fußweg von der Geranienstraße zum Einkaufsmarkt geplant, wie Berg sagte.

Ein wenig besorgt zeigten sich die Anwohner nach den Ausführungen darüber, dass der Park ansonsten nicht beleuchtet sein soll. Das wollen die Verantwortlichen, wie Berg versicherte, ebenso prüfen wie eine eventuelle Umzäunung. Im Dornröschenschlaf soll der Bunker verbleiben.

Ruhe kehrt zurück

Die Anwohner nutzten am Donnerstag auch die Gelegenheit, die allgemeine Verkehrssituation rund um die Schule anzusprechen. Hier versprach Berg im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzeptes über eine Veränderung zu beraten. Dass man den Wünschen der Anwohner nachkommt, dafür dankte Theresia Lauruhn, Anwohnerin der Geranienstraße der Schulleitung. "Wir wohnen seit mehr als 30 Jahren hier. Nachdem das Tor zum Schulhof durch die Umbauarbeiten vor etwa acht Jahren entfernt wurde, hatten wir vor allem abends keine Ruhe mehr. Unterschriftenaktionen und immer wieder der Kontakt zu allen Verantwortlichen haben schließlich Wirkung gezeigt. Jetzt ist seit zwei Monaten ein neues Tor da und wir haben wieder ein gutes Stück Ruhe zurück." cim

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort