Papst Marzellus macht Beckinger Geschichte lebendig

Beckingen. Zur Marzellus-Kirmes am 16. Januar in Beckingen übergab Pfarrer Christoph Eckert ein Foto der Statue von Papst Marzellus, die sich im Altar der Marzelluskapelle befindet, an den Beckinger Kindergarten.Die mündliche Überflieferung berichtet, dass Papst Marzellus I

 Pfarrer Christoph Eckert schenkte dem Kindergarten in Beckingen ein Marzellus-Bild. Foto: Kindergarten/SZ

Pfarrer Christoph Eckert schenkte dem Kindergarten in Beckingen ein Marzellus-Bild. Foto: Kindergarten/SZ

Beckingen. Zur Marzellus-Kirmes am 16. Januar in Beckingen übergab Pfarrer Christoph Eckert ein Foto der Statue von Papst Marzellus, die sich im Altar der Marzelluskapelle befindet, an den Beckinger Kindergarten.

Die mündliche Überflieferung berichtet, dass Papst Marzellus I. im frühen vierten Jahrhundert unter dem römischen Kaiser Maxentius als Glaubensbekenner zunächst misshandelt und dann zum Stalldienst bei der kaiserlichen Post verurteilt wurde. Von Metz verlief damals eine Hauptstraße über die Saar bei Beckingen in Richtung Rhein. In Beckingen war der Überlieferung nach eine Pferdewechselstelle. Hier habe Marzellus auf einer Postfahrt Halt gemacht, zu den Christen gesprochen und sie gesegnet. Was Legende und Geschichte ist, ist heute schwerlich zu unterscheiden. Auf diese Zeit geht jedenfalls die Verehrung des heiligen Marzellus in Beckingen zurück, die ihren sichtbarsten Ausdruck in der im Jahre 1634 errichteten Marzelluskapelle fand.

Kindergarten-Leiterin Karin Ewen freute sich über das Bild, kann doch jetzt die Lebensgeschichte des Namenspatrons anschaulich vermittelt werden. red

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