Palatia vor dem Sprung nach vorne?

Limbach/Jägersburg. Fußball-Saarlandligist FC Palatia Limbach hätte nach der Beendigung der Vorrunde sein Saisonziel erreicht. "Den Abstieg vermeiden", hieß es wie vor jeder Runde im Kirkeler Gemeindeteil. Da der vorletzte Rang kein sicheres Ruhekissen ist, wäre ein Heimsieg gegen den ebenfalls gefährdeten 1

 Spielte zuvor vier Ligen tiefer: Der Limbacher Felix Beck (rechts), hier gegen Eppelborns Christian Quack, kam vor der Saison vom pfälzischen Verein SV Lambsborn zur Palatia. Foto: Hiegel

Spielte zuvor vier Ligen tiefer: Der Limbacher Felix Beck (rechts), hier gegen Eppelborns Christian Quack, kam vor der Saison vom pfälzischen Verein SV Lambsborn zur Palatia. Foto: Hiegel

Limbach/Jägersburg. Fußball-Saarlandligist FC Palatia Limbach hätte nach der Beendigung der Vorrunde sein Saisonziel erreicht. "Den Abstieg vermeiden", hieß es wie vor jeder Runde im Kirkeler Gemeindeteil. Da der vorletzte Rang kein sicheres Ruhekissen ist, wäre ein Heimsieg gegen den ebenfalls gefährdeten 1. FC Riegelsberg am Samstag (16 Uhr, Kunstrasenplatz Am Wäldchen) hilfreich.

Das weiß auch Trainer Uwe Freiler. "Mit einem Sieg können wir bis auf einen Punkt an Riegelsberg heranrücken. Wer hätte das vor fünf Wochen gedacht. Wir wollen spielen und die guten Ergebnisse der letzten Wochen fortsetzen. Wenn auf dem Kunstrasen zu viel Schnee liegt, werden wir ihn allerdings nicht räumen", hofft der Limbacher Trainer, dass die Begegnung trotz des Wintereinbruchs stattfindet. Die Ausgangslage ist ähnlich wie vor dem letzten Spiel gegen den SV Bübingen, als es ein 1:1 gab. "Wir haben da Druck aufgebaut, aber uns fehlt in solchen Spielen die Cleverness, um es zu einem guten Ende zu bringen. Riegelsberg wird versuchen, über den Kampf ins Spiel zu kommen. Wir haben dort 1:1 gespielt und wissen, wo sie zu packen sind", sagt Freiler.

Sven Ulrich könnte wieder zurückkommen, dafür steht hinter Felix Beck wegen einer Mittelfußprellung ein Fragezeichen. Der 23-Jährige spielt seit Rundenanfang in Limbach. "Zuvor war ich nur für meinen Heimatverein SV Lambsborn tätig. Die sind vier Klassen tiefer. Dort war ich meistens im Sturm eingesetzt. In Limbach komme ich eher aus dem Mittelfeld, habe aber schon einige Tore gemacht. Es gab schon mehrere Anfragen von Palatia. Diesmal waren die Umstände günstig und da konnte ich nicht mehr Nein sagen", zog es den Pfälzer, der zeitweise dieselbe Schule wie Nico Zimmermann vom 1. FC Saarbrücken besuchte, über die Landesgrenze. Beck absolviert wie Mannschaftskollege Kevin Thomas in Landstuhl die Ausbildung zum Physiotherapeuten und hat deshalb auf den Fahrten von der Schule zum Training Begleitung. "Die Ausbildung geht noch 18 Monate, wir gehen in die gleiche Klasse, das hat sich gut ergeben. Wir leben sowieso in Limbach von der Kameradschaft."

Vergleiche zur Verbandsliga Südwest, der Parallelklasse in seinem Bundesland, kann Beck keine ziehen. "Da kenn ich mich überhaupt nicht aus." Dafür kennt er bald die wichtigsten Fußballplätze im Saarland.

Der FSV Jägersburg muss zum Rückrundenauftakt nach Gresaubach (Kunstrasen Schottenstadion, Am Sportplatz). An das Hinspiel gegen das Team aus dem Lebacher Stadtteil hat FSV-Trainer Marco Emich keine guten Erinnerungen. "Wir haben da 1:2 verloren, sind jetzt aber trotz der 1:3-Niederlage von Lebach wesentlich gefestigter und wollen das am Samstag auch aufs Feld bringen." Alexander Mootz kommt zurück ins Team, dafür fehlen der erkrankte Torwart Jan Weber sowie Manuel Ringle, die beruflich verhinderten Orce Aleksov und Andreas Welsch sowie Philipp Engbarth, den eine Oberschenkelverletzung plagt. "Wir leben in Limbach von der Kamerad-

schaft."

Palatia-Spieler

Felix Beck

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