Ottweiler Ortsrat befürwortet Flächennutzungsplan Windkraft

Ottweiler. Auch der Ortsrat Ottweiler entschied sich am Montag dafür, der Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) der Stadt Ottweiler zur Einrichtung von Konzentrationszonen für Windkraftanlagen zuzustimmen. Auf Seiten der CDU gab es zwei Enthaltungen

Ottweiler. Auch der Ortsrat Ottweiler entschied sich am Montag dafür, der Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) der Stadt Ottweiler zur Einrichtung von Konzentrationszonen für Windkraftanlagen zuzustimmen. Auf Seiten der CDU gab es zwei Enthaltungen. Interessierte dürfen ihre Windkraftanlagen nur auf ausgewiesenen Flächen errichten: Flächen, die zum Beispiel größer als sieben Hektar, 800 Meter von Siedlungsrändern, 600 Meter von Gehöften und 1000 Meter von artgeschützten Tieren wie dem Rotmilan entfernt sind. Ottweiler-Zentral betreffen die Flächen Am Himmelwald, Im Jungenwald und Hinterm Tanzstock. Hinterm Tanzstock, am Erdbeerland, sei für eine interkommunale Zusammenarbeit mit Schiffweiler und Neunkirchen geeignet, sagte Gerhard Schmidt, Leiter des Bauamtes Ottweiler. Die CDU sprach sich für die Fläche Am Himmelwald aus; aber nicht für Hinterm Tanzstock, weil sich diese Fläche für ein Gewerbegebiet eigne."Wir müssen aber die uns vom Land vorgegebenen objektiven Kriterien anwenden. Uns über das subjektive Meinungsbild hinweg setzen", sagte Ortsvorsteher Frank Pampa. Ansonsten mache man den FNP anfechtbar. Auf der Tagesordnung stand ein Rückblick auf das Ottweiler Altstadtfest Anfang Juni. In Zukunft wolle man wieder verstärkt auf eine angemessene Lautstärke achten; Anwohner hätten sich beschwert. "Schließlich wollen wir darauf hinwirken, dass das Altstadtfest bestehen bleibt", erklärte Pampa.

In Sachen Ottweiler Bahnhof wurde eine Empfehlung für Ladeeinrichtungen und Abstellmöglichkeiten für Elektroautos ausgesprochen. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen des Projekts "e-mobil Saarland", einem Projekt des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr.

Des Weiteren diskutierte der Rat über die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes und des Parkplatzes. Mit einem "sparsamen Programm" - es stehen 200 000 Euro zur Verfügung -, so Schmidt, sollen auf dem Vorplatz Verbundsteinpflaster angebracht werden. Der Parkplatz, auf dem 68 Autos parken können, erhält eine neue Asphaltierung.

Auf dem Friedhof in der Seminarstraße sind hinter dem Friedhofsgebäude Urnenstelenanlagen mit 30 Urnenkammern und zwei Blindfundamente geplant; das im Wert von 36 224,79 Euro. Der Ortsrat stimmte zu, sprach sich aber für vier Blindfundamente aus. rol

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