Ortsvorsteher will neue Brücke

Primsweiler. Eine Genehmigung seitens der Umwelt- und Naturschutzbehörde fehlt noch, eine Kalkulation ebenso. Auch ist noch kein Geld bereitgestellt, doch die Idee ist da. Der Primsweiler Ortsvorsteher Hans Siedlaczek will sich dafür einsetzen und stark machen, dass eine neue Brücke über die Theel - in der Verlängerung des Bruchweges - gebaut wird

 Geht es nach Hans Siedlaczek, soll der Wanderweg hier über die Prims führen. Foto: A. Engel

Geht es nach Hans Siedlaczek, soll der Wanderweg hier über die Prims führen. Foto: A. Engel

Primsweiler. Eine Genehmigung seitens der Umwelt- und Naturschutzbehörde fehlt noch, eine Kalkulation ebenso. Auch ist noch kein Geld bereitgestellt, doch die Idee ist da. Der Primsweiler Ortsvorsteher Hans Siedlaczek will sich dafür einsetzen und stark machen, dass eine neue Brücke über die Theel - in der Verlängerung des Bruchweges - gebaut wird.Das bestehende Viadukt, eine ehemalige Bahnstrecke von Primsweiler an der Firma Dieffenbacher vorbei Richtung Lebach, ist seit vielen Jahren stillgelegt. "Entsprechend schlecht ist ihr baulicher Zustand", erklärt der Ortsvorsteher. Die Gleise wurden vor Jahren abgebaut, die Schwellen liegen noch. "Doch von unten ist zu erkennen, dass welche fehlen", gibt Siedlaczek zu bedenken. Ein Trampelweg lässt erkennen, dass die Brücke dennoch von Wanderern oder Spaziergängern genutzt werde. "Es besteht Bedarf."

Dass Abriss und ein Neubau nicht in Frage kommen, da ist sich der Ortsvorsteher sicher. Doch eine kostengünstigere Lösung müsse zu finden sein, ob aus Holz oder Stahl. Vielleicht könnte das THW auch tatkräftig die Maßnahme unterstützen. Vielleicht könnten die Pfeiler der alten Brücke mitbenutzt werden. Die Neue müsste um die 35 Meter lang sein, um trockenen Fußes über die Theel zu kommen.

Der Waldweg am Ende des Feldwirtschaftsweges in der Verlängerung des Bruchweges werde regelmäßig freigeschnitten. Doch nach 1,2 Kilometern ist für den Wanderer Ende. Er muss umkehren, wenn er nicht den verbotenen Weg für das Eisenbahnviadukt wählen will, um seine Wanderung in den Nachbarort Knorscheid fortzusetzen. Zurzeit wird in Primsweiler die Brunnenstraße saniert. Dabei werden nicht nur die Wasser- und Abwasserleitungen erneuert, auch das gesamte Oberflächenwasser vom Hasenberg wird aufgefangen und direkt in die Prims geleitet und nicht mehr über die Kanalisation in die Kläranlage.

Der Brunnen in der Ortsmitte soll abgerissen werden. Doch ein Neuer ist schon geplant. Er werde ähnlich aussehen wie der Alte, doch die Treppen werden fehlen, Behinderte können dann bequem bis zum Brunnenrand kommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort