Rohrbach. Die Anwohner der Jakob-Oberhauser-Straße kommen nicht zur Ruhe. Zu viele Autos fahren in der Neubaustraße zu schnell. Sie hoffen bei der Lösung des Problems auf Unterstützung aus der Politik - doch auch im Rohrbacher Ortsrat wächst die Ungeduld. Obwohl das Problem seit Längerem bekannt ist und im Ortsrat schon mehrfach thematisiert wurde, lassen effektive Lösungen des Verkehrsproblems auf sich warten. Nur eines sickerte aus dem Rathaus bereits durch: Bodenschwellen, wie von mehreren Anwohnern gewünscht, werden nicht eingebaut. Stattdessen ist zunächst ein Geschwindigkeits-Messgerät aufgestellt worden. Eine langfristige Lösung ist so schnell nicht in Sicht, weil abschließende Ausbaupläne noch nicht vorliegen. Die können erst in Auftrag gegeben werden, wenn der Haushalt 2012 genehmigt ist. "Bis dahin ist ja schon wieder Herbst", kritisierte Petra Baltes, die Fraktionsvorsitzende der Familien-Partei im Rohrbacher Ortsrat, während Katja Platte fragte: "Muss erst ein Kind überfahren werden?" Eine kurzfristige Umsetzung der Verkehrsberuhigung soll nun her - das beschloss der Ortsrat einstimmig und brachte Blumenkübel ins Spiel. Jetzt ist aber erst einmal wieder die Stadtverwaltung am Ball. obe