Ortsrat Merchweiler votiert für "Stichvariante"

Merchweiler. Das überdurchschnittlich hohe Bürgerinteresse bei der öffentlichen Sitzung des Ortsrates Merchweiler am Mittwoch war vor allem der Besprechung des geplanten Gewerbegebietes Altwies-Schmitzwies geschuldet. Ortsvorsteher Jürgen Groß (CDU) erläuterte die vier Varianten: Die Minimalvariante sieht nur im Gebiet Altwies ein Gewerbegebiet vor

Merchweiler. Das überdurchschnittlich hohe Bürgerinteresse bei der öffentlichen Sitzung des Ortsrates Merchweiler am Mittwoch war vor allem der Besprechung des geplanten Gewerbegebietes Altwies-Schmitzwies geschuldet. Ortsvorsteher Jürgen Groß (CDU) erläuterte die vier Varianten: Die Minimalvariante sieht nur im Gebiet Altwies ein Gewerbegebiet vor. Die Stichvariante plant ein Gewerbegebiet auf der Schmitzwies mit Zufahrt durch die Altwies. Bei der Ringvariante reicht das Gewerbegebiet von einer Einfahrt auf Pfuhlst bis zu einer Ausfahrt an der Quierschieder Straße. Die vierte, die Maximalvariante, scheide aus Landschaftsschutzgründen aus.Der Fraktionssprecher der SPD Patrick Weydmann berichtete als Mitglied des Bauausschusses: "Wir haben uns auf die Stichvariante verständigt. Ein wesentlicher Faktor war, dass bei dieser Variante die Gebiete mit Quellen hinter Aldi und Lidl erhalten blieben." Außerdem sollen schützenswerte Wiesen möglichst wenig beschnitten werden. Um Belästigungen der Anwohnerschaft zu minimieren, werde man Lärmschutzmaßnahmen treffen und außerdem die sich ansiedelnden Gewerbe selektieren. Otto Kraemer aus den Reihen der Bürger meldete sich zu Wort: "Wäre es nicht sinnvoll, das brach liegende Gebiet zwischen dem Umspannwerk und der Bahnlinie für das Gewerbegebiet mitzuverwenden?" Auch die Fläche des derzeitigen Wasserrückhaltebeckens des Gewerbegebietes Auf Pfuhlst könnte man integrieren. Heydmann sagte zu, die Anregungen zu berücksichtigen. Schließlich empfahl der Ortsrat einstimmig dem Gemeinderat die Entscheidung für die Stichvariante. Des Weiteren wurden insgesamt 5000 Euro für Förderung von Kindern und Jugendlichen an Merchweiler Vereine und Verbände verteilt und dem Fotoclub ein "einmaliger Zuschuss für besondere Zwecke" gewährt. ani

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