Ortsrat bekräftigt Forderungen nach Investitionen

Wiebelskirchen · Wichtigster Tagesordnungspunkt in der Novembersitzung des Ortsrates Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies unter dem Vorsitz von Ortsvorsteher Rolf Altpeter am Dienstag im Wibilohaus war der Maßnahmenkatalog der drei Stadtteile für 2014.

. Eine bereits bekannte Forderung in Wiebelskirchen ist der Abriss des Toilettenhäuschens auf dem Kirmesplatz und stattdessen die Herrichtung eines Standplatzes für einen Toilettenwagen. Auch die Renovierung des Kulturhauses, des Wibilohauses und der Friedhofshalle sind Forderungen aus dem Vorjahr. Im Wibilohaus wünscht sich die Arbeiterwohlfahrt (Awo) als Nutzer unter anderem die Schaffung einer behindertengerechten Toilette.

Die Forderung nach zusätzlichen Parkplätzen im Bereich des Bahnhofs wird derzeit in der Landsweilerstraße umgesetzt. Auch in der Schillerstraße sollen nach dem Willen des Ortsrates weitere Parkräume entstehen. Im Maßnahmenkatalog für Wiebelskirchen sind weiterhin unter anderem die Anschaffung einer fest installierten Geschwindigkeitsanzeige in der Schiffweilerstraße, die Instandsetzung des Fußweges zwischen Käthe-Kollwitz-Straße und Freiherr-vom-Stein-Schule und der Gehwegausbau am Ende der Bexbacher Straße enthalten. Alle mittelfristigen Maßnahmen wie die Verschönerung des Ortsbildes oder der Ausbau der Freibach als Festzone wurden aus dem Maßnahmenkatalog des Vorjahres übernommen.

In Hangard hat das Sanierungskonzept der Ostertalhalle in enger Abstimmung mit den Vereinen Priorität. Auch der Umbau des Feuerwehrgerätehauses, die Fortführung des Projektes Dorfentwicklung sowie die Pflege der Partnerschaft mit Enchenberg mit einer Erhöhung des Budgets auf 2000 Euro jährlich sind wichtige Anliegen im Ostertalstadtteil. Die Schaffung von Möglichkeiten für Vereine im Kindergarten- und Schulgebäude sowie die stadtteilorientierte Jugendarbeit mit Herrichtung eines Jugendraumes in der ehemaligen Schule werden ebenso als wichtig angesehen. Auch mehrere Straßen- und Bürgersteigarbeiten im Ort stehen auf dem Forderungskatalog des Ortsrates für Hangard. Mittelfristig wünscht man sich unter anderem die Umfeldgestaltung der katholischen Kirche, die Förderung der Naherholung und des Tourismus durch das Anlegen von Fahrradwegen sowie eine Verbesserung des Ortsbildes durch eine einheitliche Beschilderung.

Auch im Maßnahmenkatalog für Münchwies hat die Einrichtung eines Jugendraumes Priorität, weil es keine Möglichkeit gibt, sich in Räumlichkeiten zu treffen. Den Ausbau der Alt- und der Turmstraße, Sanierungsarbeiten auf dem Friedhof sowohl an den Wegen als auch an der Friedhofshalle, die Herrichtung und Verschönerung des Platzes vor der ehemaligen Schule als Dorfplatz, die Wiederherstellung des Sportplatzumfeldes und die Einrichtung eines mobilen Bürgerbüros sind weitere wichtige Anliegen in Münchwies. Auch das Projekt Tatort Dorfmitte soll fortgeführt werden. Mittelfristig werden für den Höcherbergstadtteil erneut die Schaffung einer gemeinsamen Grünschnittdeponie für Münchwies und Hangard sowie das Einhausen von Containerstandplätzen in Wohngebieten gefordert. Der Ortsrat erwartet ebenso, dass endlich konkrete Verhandlungen über eine Weiterführung der NVG-Buslinie 304 über Frankenholz nach Oberbexbach aufgenommen werden.

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