Ortsräte sagen Ja zu Bebauungsplan für Tagesanlage Warndt

Karlsbrunn/Dorf im Warndt. Die Ortsräte Karlsbrunn und Dorf im Warndt gaben am Montagabend grünes Licht für den Bebauungsplan "Ehemalige Tagesanlage Warndt II". Die Kommunalpolitiker im Warndtdorf votierten einstimmig, in Karlsbrunn enthielten sich zwei Ortsratsmitglieder

Karlsbrunn/Dorf im Warndt. Die Ortsräte Karlsbrunn und Dorf im Warndt gaben am Montagabend grünes Licht für den Bebauungsplan "Ehemalige Tagesanlage Warndt II". Die Kommunalpolitiker im Warndtdorf votierten einstimmig, in Karlsbrunn enthielten sich zwei Ortsratsmitglieder.Investor Albert Winzent will, wie berichtet, auf dem 26,7 Hektar großen Teilstück erneuerbare Energien produzieren. Als der Bebauungsplan im August des vergangenen Jahres offen gelegt wurde, hagelte es Proteste. Monatelang wurde kontrovers über die Nutzung des ehemaligen Grubengeländes diskutiert. Die Verwaltung reagierte und ließ die Pläne überarbeiten. Ein Ergebnis: Das Karlsbrunner Feld bleibt über den Schwarzen Weg weiterhin für jedermann zugänglich. Darüber hinaus wird ein Flächentausch angestrebt: Unternehmer Winzent ist bereit, das alte Kohlelager II auf der anderen Straßenseite zu nutzen und dafür kein Gewerbe auf dem Karlsbrunner Feld anzusiedeln.

Der überarbeitete Bebauungsplan wurde erneut für einen Monat im Großrosseler Rathaus offen gelegt. Bürgereinwände gab es während dieser Zeit nicht. Und auch die Träger öffentlicher Belange, wie etwa Versorger oder Behören, waren einverstanden. Nach den Ortsräten beschäftigt sich am heutigen Mittwoch der Bauausschuss mit dem Thema. Am 29. September kann der Gemeinderat den Bebauungsplan dann als Satzung verabschieden. Mit deren Veröffentlichung wird er rechtskräftig. tan

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