Ortsmitte soll weiter saniert werden

Wellesweiler. Wesentlicher Tagesordnungspunkt in der Novembersitzung des Ortsrates Wellesweiler war der Maßnahmenkatalog für 2012. Neben einer Reihe von Einzelmaßnahmen sprach sich der Ortsrat dafür aus, in den nächsten Jahren die begonnene Sanierung fortzusetzen

Wellesweiler. Wesentlicher Tagesordnungspunkt in der Novembersitzung des Ortsrates Wellesweiler war der Maßnahmenkatalog für 2012. Neben einer Reihe von Einzelmaßnahmen sprach sich der Ortsrat dafür aus, in den nächsten Jahren die begonnene Sanierung fortzusetzen. Mit dem Abriss der Häuser in der Ortsmitte sei ein Anfang gemacht worden, der Stengelplatz, der P+R-Parkplatz und die Fertigstellung des katholischen Pfarrzentrums seien weitere Schritte gewesen. Allerdings gibt es nach Ansicht der Wellesweiler Kommunalpolitiker noch weitere Stellen, an denen eine Sanierung erfolgen muss. Als Beispiele wurden das Schleckergebäude mit der Filiale der Bank 1 Saar, das ehemalige Sportheim in der Bürgermeister-Regitz-Straße, das alte Feuerwehrgerätehaus oder das Gelände um den neuen Stengelplatz genannt. Der Ortsrat kann sich auch vorstellen, dass ihm städtische Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden, um selbst Investitionen tätigen zu können. "Damit könnten dann dringende Wünsche besser vor Ort mitgestaltet werden", glaubt Ortsvorsteher Hans Kerth. Eine endgültige Verabschiedung sollte, mit den entsprechenden Vorgaben der Ortsräte, durch den Stadtrat erfolgen. "Ich denke, man könnte damit Kommunalpolitik wieder bürgernah gestalten", nannte Kerth ein Argument für diese Forderung.Auf der Prioritätenliste fürs kommende Jahr ganz oben stehen die weiteren Sanierungsarbeiten im Innenbereich der Grundschule sowie die Reduzierung des Durchgangs- und Schwerlastverkehrs im Ort. Es wird erwartet, dass hierbei die Vorschläge des Ortsrates umgesetzt werden, wie etwa das Anbringen einer Höhenbegrenzung an der Einfahrt zur Homburger Straße. Der Ortsrat fordert im Feuerwehrgerätehaus mehr Umkleideräume für die Wehrfrauen, denn hier bestehe "echter Bedarf".

Die Gestaltung der Bliesaue im Bereich Bruchwies als innerörtlicher Grünbereich einschließlich eines Radweges bis zum Rombachkreisel und einem Wegeanschluss zur Homburger Straße und zum Stengelplatz ist eine weitere Forderung des Ortsrates. Auch die Fertigstellung des Vorplatzes an der Friedhofshalle und ein weiterer Wegeumbau auf dem Friedhof sind wichtige Anliegen. Der Wellesweiler Ortsrat wünscht sich auch eine Veränderung des Erscheinungsbildes in der Bürgermeister-Regitz-Straße. Man müsse im Bereich zwischen Eifelstraße und Römertreppe wegkommen von der reinen Durchgangs- und Verbindungsstraße hin zu einer innerörtlichen Verkehrsstraße mit dem Ziel, eine optische Verbesserung des Ortsbildes zu erreichen sowie die Wohn- und Lebensqualität aufzuwerten. Sinnvoll sei auch die Verlängerung der Industrieringstraße zur Rombachstraße hin und eine Optimierung der Verkehrssituation im Einmündungsbereich Autobahnzubringer/Hirschberg. Alternativen wären dort der Bau eines Kreisverkehrsplatzes oder die Verlängerung der Rechtsabbiegespur von der Haseler Mühle her. Vorrangig sieht der Ortsrat auch die Anlegung eines Kreisverkehrs am Verkehrsknotenpunkt in Wellesweiler sowie die Ausweisung des Festplatzes hinter der Sparkasse als P+R-Parkplatz. Eine weitere ganz wichtige Maßnahme sieht der Ortsrat in der verkehrsmäßigen Umgestaltung des Ortseingangs im Bereich Rombachaufstieg. Nachdem es hier schon zu einigen tödlichen Unfällen gekommen ist, hält der Ortsrat den Einbau von Geräusch erzeugenden Querstreifen als sinnvolle Maßnahme zur Geschwindigkeitsreduzierung.

Zum Maßnahmenkatalog an die Verwaltung gehörte auch das Beleuchtungsprogramm für 2012, zu der auch die Optimierung der Ampelanlage in den Kreuzungsbereichen Homburger-/Rombachstraße und Homburger-/Bergstraße gehört. "Dringende Wünsche könnten vor Ort mitgestaltet werden."

Hans Kerth, Ortsvorsteher

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