SZ-Serie „Vorsicht! Gefahren im Saarland“ Orte in Saarbrücken, die Angst auslösen – und was man dagegen tun kann

Serie | Saarbrücken · Innenstädte gelten als Problemzonen, die Ängste auslösen können – und werden, wie in Neunkirchen oder Saarbrücken, auch von der Polizei als „gefährliche Orte“ eingestuft. Muss man sich damit abfinden? Nein, sagt ein Stadtplaner, der ganz konkrete Verbesserungsvorschläge hat.

 Ein „Unort“ in Saarbrücken ist für den Vorsitzenden des Städtebaubeirates Luca Kist unter anderem die Heuduckstraße. Auch das Umfeld stark befahrener Straßen wird oft gemieden und macht dann Bürgen Angst.

Ein „Unort“ in Saarbrücken ist für den Vorsitzenden des Städtebaubeirates Luca Kist unter anderem die Heuduckstraße. Auch das Umfeld stark befahrener Straßen wird oft gemieden und macht dann Bürgen Angst.

Foto: Oliver Dietze

Menschen fühlen sich in urbanen Räumen schneller unsicher, als in dörflicher Umgebung, das belegen Studien zur Kriminalitätsfurcht. Und die Statistik gibt ihnen Recht. Nachweislich passieren in Saarbrücken oder Neunkirchen weit mehr Straftaten als im Kreis St. Wendel. Muss man sich als Städter damit abfinden? Wir sprachen mit dem Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Luca Kist über die Problematik. Er ist auch Vorsitzender des Städtebaubeirats Saarbrücken.