Orientalische Tänze zu heißen Rhythmen

Saarbrücken. "Merhaba", das heißt "Willkommen" im Arabischen, Türkischen, Kurdischen und Persischen. Und "Merhaba" heißt seit 2005 auch das Festival, bei dem Tänzerin Fatima Serin mit ihren Gästen das Publikum begeistert. Am 24. November um 20 Uhr tritt Serin bei ihrer jährlichen Gala-Show im Festsaal der Waldorfschule Saarbrücken-Altenkessel auf

 Fatima Serin zeigt ihre orientalischen Tänze beim Merhaba-Festival. Foto: Serin

Fatima Serin zeigt ihre orientalischen Tänze beim Merhaba-Festival. Foto: Serin

Saarbrücken. "Merhaba", das heißt "Willkommen" im Arabischen, Türkischen, Kurdischen und Persischen. Und "Merhaba" heißt seit 2005 auch das Festival, bei dem Tänzerin Fatima Serin mit ihren Gästen das Publikum begeistert. Am 24. November um 20 Uhr tritt Serin bei ihrer jährlichen Gala-Show im Festsaal der Waldorfschule Saarbrücken-Altenkessel auf.Begleitet wird sie von weiteren nationalen und internationalen Künstlern: Bea Amaraya ist Ungarin, Meisterschülerin von der berühmten Bauchtanzlehrerin Raqia Hassan und eine der ausdrucksstärksten Tänzerinnen Europas. 2010 erreichte sie beim "Ahlan Wa Sahlan Festival" in Kairo den zweiten Platz. Perla stammt aus Beirut, lebt als Tänzerin und Choreografin in Rom und tritt in ganz Europa und vielen arabischen Ländern auf. Ihre Spezialität sind neben traditionellen ägyptischen und libanesischen Bauchtanz-Stilen auch marokkanische Tänze.

Lia Verra erneut dabei

Lia Verra aus Thessaloniki ist professionelle Tänzerin, Choreografin und Dozentin für orientalischen Tanz. Sie verleiht dem ägyptischen Tanzstil eine persönliche Note und hat mit ihrem Charme nicht nur die weltweite orientalische Tanzszene erobert, sondern begeisterte auch vergangenes Jahr das Publikum beim Merhaba-Tanzfestival. Coco hat Orientalischen Tanz in Europa und in Kairo studiert; ihr Tanz ist von ihrer tiefen Liebe zum ägyptischen Stil geprägt, aber auch von ihrer zeitgenössischen Tanzausbildung in Berlin.

Nashrya kam als gebürtige Süd-Amerikanerin über Samba, Salsa und Jazzdance zum orientalischen Tanz. Ihr Markenzeichen sind temperamentvolle Fusionen und effektvolle Show-Choreografien, die sie unter anderem in Mailand, Marokko, Polen, Ecuador und in vielen Städten in Deutschland zeigen konnte. Jasmine Abbad aus Casablanca leitet in Toulouse ein Tanzstudio und ist eine der renommiertesten Tänzerinnen Frankreichs. Ihr traditioneller ägyptischer Stil entstand bei langjährigen Studien in Kairo. Für Fatima Serin gehört sie "zu den derzeit außergewöhnlichsten Nachwuchstänzerinnen mit einem wahnsinnigen Gespür für Musik. Sie hat den Rhythmus im Blut." Suzan Ayvaz lebt und unterrichtet in Helsingborg in Schweden. Die Istanbulerin ist sowohl im türkischen wie auch im ägyptischen Stil zu Hause. Sie ist bekannt für ihren natürlichen Stil, mit dem sie das Publikum verzaubert.

Nikolay Kazakos ist Tänzer und Lehrer für orientalischen Tanz und veranstaltet mit Lia Verra das "Lets Dance Bellydance-Festival" in Thessaloniki. Er sammelte schon in jungen Jahren Erfahrung in traditionellen griechischen Volkstänzen. Ronaldo Mendonca lebt und unterrichtet seit 1992 in Deutschland. Der Gründer des Lateinamerikanischen Kulturzentrums "Pindorama Kultur und Bewusstsein" und des "Mambo-Club Salsa Community" ist für seinen besonderen Tanzstil über die Grenzen des Saarlandes hinaus beliebt.

Serin tanzte schon als Kind

Fatima Serin lebt in Saarbrücken als professionelle Tänzerin, Choreografin und Lehrerin des orientalischen Tanzes. Geboren und aufgewachsen ist sie in der Türkei - orientalische Musik und Tanz sind ihr von klein auf vertraut. Bereits in der Kinderfolkloregruppe der Schule begeisterte es sie, vor dem Publikum zu stehen. Daraus wuchs ihr Wunsch, das Tanzen zum Beruf zu machen. Als junges Mädchen kam sie mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie schnell Anschluss an die "Bauchtanzszene" fand. Ihre internationale Tanz- und Unterrichtskarriere führte sie in viele Länder, darunter Frankreich, Indien, Thailand, Singapur, Japan und die Türkei.

Serins Ensemble tanzt seit neun Jahren zusammen. Der Trommler und Percussionist Ibrahim Abu Hassan und seine Band Al Sharq gehören dabei schon fast zum Inventar des Merhaba-Festivals. red

Karten gibt es für 23 Euro im Vorverkauf oder für 25 Euro an der Abendkasse. Informationen bei Fatima Serin, Tel. (01 73) 6 55 94 67 oder beim Kulturinfobüro Saarbrücken, Tel. (06 81) 9 05 49 01.

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