Orientalische Düfte und Tänze beim "Souk" auf dem Burbacher Markt

Burbach. Der Burbacher Markt verwandelt sich am Samstag, 19. Juni, erstmals in einen "Souk", einen orientalischer Markt. Von 8 bis 18 Uhr gibt es dort mehr als Waren, Speisen und Getränke aus vielen Teilen des Orients. Ein Kultur- und Erlebnisprogramm lassen den Markt zum farbenfrohen Stadtteilfest in Burbach werden

Burbach. Der Burbacher Markt verwandelt sich am Samstag, 19. Juni, erstmals in einen "Souk", einen orientalischer Markt. Von 8 bis 18 Uhr gibt es dort mehr als Waren, Speisen und Getränke aus vielen Teilen des Orients. Ein Kultur- und Erlebnisprogramm lassen den Markt zum farbenfrohen Stadtteilfest in Burbach werden. Die Initiative geht von der Stadt Saarbrücken und der Gemeinwesenarbeit Burbach in Trägerschaft der Caritas und des Diakonischen Werks aus. Christine Mhamdi vom Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt sowie Sabine Schramm, Mitarbeiterin der Gemeinwesenarbeit Burbach, stellten am Montag mit Sozialdezernent Kajo Breuer vor, wie der orientalische Markt aussehen soll. Dazu waren die beiden Damen in morgenländische Kleider geschlüpft, zum türkischen Tee wurden orientalische Snacks und Früchte gereicht. 25 verschiedene Stände werden auf dem "Souk" die Bürger anlocken. 25 Händler, Einrichtungen und Vereine aus Saarbrücken und dem angrenzenden Frankreich beteiligen sich an diesem ungewöhnlichen Markt. An den Ständen präsentieren sie eine Vielzahl von Waren. Angeboten werden etwa Gemüse, Obst, Oliven, Datteln, Gewürze, Brot, Töpferwaren, Schmuck, Kleider, Lampen, Parfum, Stoffe und Tücher. Außerdem werden die Besucher gegrilltes Lamm, Minztee, Gebäck, Wein oder ein kühles Bier genießen - während im Hintergrund eine Klanginstallation mit Musik aus Istanbul ertönt. Auf der Bühne werden Tänze aus der Türkei oder Sri Lanka zu sehen sein. In vier Zelten wird der Orient erfahrbar: Ein "Wohlfühl-Zelt" bietet den Frauen Gelegenheit zum Entspannen bei Tee, Musik und Massagen. Der Interreligiöse Jugenddialog gewährt in einem anderen Zelt Einblicke in die christliche, islamische und jüdische Religion, die alle drei ihre Wiege im Orient haben. Ein weiteres Zelt ist für die Kinder reserviert. Sie können hier basteln, malen und Geschichten hören. Der renommierte palästinensische Kinderbuchautor Ghazi Abdel-Qadir liest am Nachmittag aus seinen Büchern. Die Kurdische Gemeinde baut ein echtes Nomadenzelt auf. Jetzt hoffen Breuer, Mhamdi und Schramm, dass der "Souk" ein Erfolg wird. "Denn dann ist eine Wiederholung gut möglich", meinte Breuer.

HintergrundDer orientalische Markt wird vom Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt Saarbrücken und der Gemeinwesenarbeit Burbach (GWA) in Trägerschaft von Caritas und Diakonischem Werk organisiert. Außerdem wirken mit: das Ordnungsamt, das Stadtteilbüro Burbach, das Amt für Grünanlagen und Forsten, des Bündnisses für Investition und Dienstleistung Burbach, der Gewerbeverein Burbach und die Islamische Gemeinde Saarland e.V. Weitere Einrichtungen und Vereine haben sich angeschlossen. Gefördert wird der orientalische Markt von der Stadt Saarbrücken, der GWA Burbach, dem Bundesprogramm "Vielfalt tut gut", des Fonds Soziale Stadt Burbach, der städtischen Gesellschaft GIU und der Saarland Sporttoto. al

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