Orgelkonzert in der Herz-Jesu-Kirche in Wustweiler

Wustweiler. Die Orgelkonzerte haben im Wustweiler Kulturkalender einen festen Platz inne und sind für ihre hohe Qualität bekannt. Einen erneuten Beweis hochkarätiger Musikkunst lieferten beim jüngsten Konzert in der Katholischen Pfarrkirche "Herz-Jesu" Christoph Hauser an der Gaida-Orgel und Florian Höck mit seinem Saxofon

 Florian Höck (links) und Christoph Hauser. Foto: Benno Weiskircher

Florian Höck (links) und Christoph Hauser. Foto: Benno Weiskircher

Wustweiler. Die Orgelkonzerte haben im Wustweiler Kulturkalender einen festen Platz inne und sind für ihre hohe Qualität bekannt. Einen erneuten Beweis hochkarätiger Musikkunst lieferten beim jüngsten Konzert in der Katholischen Pfarrkirche "Herz-Jesu" Christoph Hauser an der Gaida-Orgel und Florian Höck mit seinem Saxofon. "Die Orgel ist die Königin unter den Instrumenten und normalerweise duldet eine Königin niemanden neben sich", sagte der frühere Wustweiler Pfarrer und Dechant im Ruhestand, Günter Hirschhauer, bei seiner Begrüßung der Besucher erwartungsfroh. Zwei außergewöhnliche Interpreten hatten ein ausgefallenes Programm zusammengestellt.

Videowand in der Kirche

Mit Rudy Wiedoefts "Valse Vanite" eröffneten Christoph Hauser und Florian Höck im Dreiviertel Takt stimmungsvoll das 70-minütige Konzert. In dem sich anschließenden Solo stellte Christoph Hauser die reichhaltigen Facetten der Orgel eindruckvoll vor. "Aria" von Georgi Muschel war geprägt durch mächtige Orgelklänge. Spätestens mit "Estilian Caprice", einem schwungvollen Werk von Gene Paul, wurde die Harmonie von Orgel und Saxofon dokumentiert. Die Konzertbesucher konnten die Auftritte der beiden Interpreten auf einer Videoleinwand mit verfolgen. Neben dem akustischen Hochgenuss war es so den Zuhörerinnen und Zuhörern auch möglich, die Künstler an den Instrumenten zu bewundern. Zu einem Höhepunkt des Konzerts wurde das Orgelsolo "Nussknacker Tanz der Fee". Hauser entlockte mit fliegenden Fingern und tanzenden Füßen der Königin der Instrumente bezaubernde Töne. Das abwechslungsreiche Programm wurde zum Finale mit Popmusik der 60er und 70er Jahre abgerundet.

Begeistertes Publikum

"Es war zauberhaft", schwärmte eine Besucherin. Mit Standing Ovation wurden die beiden Musiker von den mehr als 200 Besuchern für ihre grandiosen Vorträge belohnt. "Es war mal etwas ganz Anderes", zeigte sich Hirschauer begeistert. "Grandios, was Thomas Gaida aus vielen Teilen hat entstehen lassen", lobte Hauser die aus mehreren Orgeln verschiedener Stilepochen entstandene Wustweiler Orgel. "Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Musikliebhaber gekommen sind", zeigte sich Florian Höck sehr zufrieden über das große Interesse an den Wustweiler Orgelkonzerten. Mit einer geforderten Zugabe verabschiedeten sich die beiden Interpreten von ihrem begeisterten Publikum. wk

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