Orgel eingeweiht

Gerlfangen. In der Pfarrei Kreuzerhöhung Gerlfangen ist die Freude spürbar, dass man im Gotteshaus wieder die vertrauten Klänge der Orgel hören kann. Mit einem Aufwand von über 35 000 Euro musste die Haerpfer-Erman-Orgel renoviert werden. Sie war 1967 von der bekannten lothringischen Orgelbaufirma in Boulay (Bolchen) hergestellt worden

Gerlfangen. In der Pfarrei Kreuzerhöhung Gerlfangen ist die Freude spürbar, dass man im Gotteshaus wieder die vertrauten Klänge der Orgel hören kann. Mit einem Aufwand von über 35 000 Euro musste die Haerpfer-Erman-Orgel renoviert werden. Sie war 1967 von der bekannten lothringischen Orgelbaufirma in Boulay (Bolchen) hergestellt worden.Die Renovierung übernahm die Orgelbaufirma Günter Hardt & Sohn aus Weilmünster-Möttau. Dieses Unternehmen ist an der Saar bekannt. In zwei Abschnitten hatte sie beispielsweise 2005 und 2007 die von der Saarlouiser Orgelbaufirma Mamert Hock 1901 für die St. Rufuskirche in Niedaltdorf gebaute Orgel renoviert. Der Trierer Domorganist Josef Still bescheinigte bei der Renovierung der Gerlfanger Orgel eine fachmännische Leistung.

Zur Einweihung der Orgel durch Pfarrer Mathias Junk, dessen Amtsvorgänger Herbert Gräff (jetzt Wallerfangen) ebenfalls anwesend war, hatte Werner Heinrich (Siersburg) mit dem Kirchenchor Kreuzerhöhung ein kirchenmusikalisches Konzert einstudiert.

Werner Heinrich eröffnete sehr präzise an der Orgel mit "Meinen Jesum lasse ich nicht", einem Choral mit Variationen von J. G. Walther (1684-1748), den konzertanten Teil. Gemeinsam mit Joël Schwartz, einem renommierten Trompeter aus Lothringen, bot Werner Heinrich mit seinem Orgelpart mit "Gabriel's Oboe" von Ennio Morricone moderne Musikliteratur. Mit der Orgel und der Trompete gab es einen weiteren Höhepunkt mit J. S. Bachs "Agnus Dei". Die Männerschola des Gerlfanger Chores bewegte sich bei ihren Beiträgen stilsicher, was ihm viel Beifall bescherte. rl

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