Saarbrücken/St. Ingbert. Im Prozess um den lebensgefährlichen Messerstich am Glashütter Weiher ist gestern das Opfer ein zweites Mal gehört worden. Der 18-Jährige blieb standhaft bei seiner ersten Aussage, wonach der Angeklagte (20) das Messer gegen ihn geführt habe. Hintergrund der erneuten Zeugenbefragung waren Informationen der Verteidigung, wonach sich verschiedene Zeugen auf dem Gerichtsflur dahingehend geäußert hätten, sie seien sich nicht mehr sicher, in dem Angeklagten den Täter wiedererkannt zu haben. Bei einem Picknick am Glashütter Weiher im Mai vergangenen Jahres kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen Jugendlicher, wobei ein 18-Jähriger einen lebensgefährlichen Stich in die Brust erhielt. Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen hat sich ein weiterer Heranwachsender zu der Tat bekannt. Als Zeuge vor Gericht schwieg er. Der Prozess wird am 1. April fortgesetzt. jht