"Opfer der Belegschaft honorieren"

Büschfeld

Büschfeld. Seit vielen Jahrzehnten sei Saargummi der größte Arbeitgeber in der Hochwald-Region und habe trotz vieler wirtschaftlicher Höhen und Tiefen stets seine Zukunftsfähigkeit bewiesen, schreiben Dewald und Christ: "Garant hierfür waren und sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit Engagement, Leistungsbereitschaft und hoher beruflicher Qualifikation für ihr Unternehmen einbringen."Mit Zuversicht seien die Bemühungen der eingesetzten Insolvenzverwalter von beiden Rathäusern aus beobachtet worden. Die Hoffnung auf eine gesicherte Zukunft des Unternehmens sei in letzter Zeit auch dadurch genährt worden, dass sich nun einige potenzielle Käufer für Saargummi gefunden hätten.

Hoffen auf die Landesregierung

Für die beiden Bürgermeister der betroffenen nordsaarländischen Kommunen steht außer Frage, "dass die Übernahmekonzepte, die nun von den potenziellen Käufern vorgelegt werden sollen, auch die Standortsicherheit und den Erhalt der Arbeitsplätze in Büschfeld und in Losheim am See enthalten müssen". Diese Forderung genieße in beiden Rathäusern höchste Priorität. "Für die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit der Hochwaldregion, aber auch für die Beschäftigten und ihre Familien, ist der Erhalt der Standorte und der Arbeitsplätze essenziell. Die Opfer, die von der Belegschaft von Saargummi im Zuge der Sanierung erbracht worden sind, müssen nun honoriert werden." Fredi Dewald und Lothar Christ gehen davon aus, dass die Landesregierung ihre Einschätzung bezüglich der Arbeitsplätze teilt und diesen Standpunkt bei den Verhandlungen mit den Investoren entsprechend vehement vertritt, heißt es abschließend. red

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