Junge Menschen und Corona „Hab’ schon lange nicht mehr gelacht...“

Saarbrücken · Einsam, depressiv und resigniert: Eine Umfrage unter 170 Jugendlichen, die früher regelmäßig Jugendzentren besuchten, zeigt die Verheerungen, die die Kontaktbeschränkungen unter jungen Menschen anrichten.

 Je länger die Pandemie dauert, desto schlimmer sind die Folgen für viele Kinder und Jugendliche in Isolation.

Je länger die Pandemie dauert, desto schlimmer sind die Folgen für viele Kinder und Jugendliche in Isolation.

Foto: dpa/A3397 Gero Breloer

In einer Online-Befragung hat der Verband saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung („juz-united“) junge Leute zu den Auswirkungen der Einschränkungen durch die Corona-Krise befragt. Dabei habe sich „ein erschreckendes Bild der Lebenssituation Jugendlicher“ abgezeichnet, so Geschäftsführer Theo Koch. Die 170 Befragten im Alter zwischen zwölf und 29 Jahren aus selbstorganisierten Jugendtreffs gaben unter anderem an, sich sowohl von ihren Freunden als auch von ihrer Familie sozial isoliert und einsam zu fühlen.