Oliver Kohler wird neuer Trainer bei der FSG Schiffweiler

Schiffweiler. Gut geschlagen hat sich Fußball-Verbandsligist FSG Schiffweiler vor der Winterpause. So lautet das Urteil des Vorsitzenden Bernd Bodtländer. "Wegen der Spielklassen-Strukturreform reichen 21 Punkte für den Klassenerhalt. Dieses Ziel haben wir noch weit übertroffen und nach 21 Partien bereits 31 Punkte auf dem Konto

 FSG-Vorsitzender Bernd Bodtländer (rechts) mit dem Trainergespann Norbert Weingardt (Mitte) und Markus Petry. Foto: Purper

FSG-Vorsitzender Bernd Bodtländer (rechts) mit dem Trainergespann Norbert Weingardt (Mitte) und Markus Petry. Foto: Purper

Schiffweiler. Gut geschlagen hat sich Fußball-Verbandsligist FSG Schiffweiler vor der Winterpause. So lautet das Urteil des Vorsitzenden Bernd Bodtländer. "Wegen der Spielklassen-Strukturreform reichen 21 Punkte für den Klassenerhalt. Dieses Ziel haben wir noch weit übertroffen und nach 21 Partien bereits 31 Punkte auf dem Konto. Wir liegen nun auf Tabellenplatz neun und wollen noch möglichst viele Punkte erkämpfen. Wenn wir am Saisonende auf Rang fünf stehen würden, wäre das super. Das ist auch ein realistisches Ziel, denn uns auf Rang neun trennen gerade mal zwei Zähler vom Fünften SV Thalexweiler."Bodtländer verweist auch auf den verletzungsbedingten Ausfall von wichtigen Akteuren wie Vinzenzo Simonetta, Santino Cinqemani, Dikran Agirman und Francesco Laino, die lange gefehlt haben. Zufrieden ist auch das Trainergespann Norbert Weingardt und Markus Petry, die nach der Winterpause der vergangenen Saison 2010/11 übernahmen und die FSG vor dem Abstieg bewahrt hatten. Weingardt: "Damals hatte Ralf Hürter das Handtuch geworfen." Markus Petry ergänzt: "Wir waren überrascht, dass wir gefragt wurden, ob wir die Trainerarbeit machen wollten. Aber man sieht ja, was die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert hat."

Doch der Start in die jetzt laufende Saison verlief holprig, weil sechs Leistungsträger die FSG verließen und insgesamt 18 neue Akteure integriert werden mussten. Petry: "Jetzt läuft es sehr gut. Daran hat auch Zweitmannschaftstrainer Heiko Ecker großen Anteil. Die FSG ist in der Breite gut aufgestellt."

Fakt ist, dass der Verein in der 13 Monate währenden Amtszeit des Trainerduos Weingardt/Petry 59 Punkte holte, 28 in 2010/11 und jetzt bereits 31. Bodtländer: "Die Beiden haben uns zwei Mal in kürzester Zeit die Klasse gerettet. Das ist ein Novum in der 105-jährigen Vereinsgeschichte."

Aber für die kommende Saison wurde mit Oliver Kohler, früher unter anderem Coach beim FV Lebach und beim SV Wustweiler, ein neuer Trainer verpflichtet.

"Wir hatten die Chance, einen Trainer zu verpflichten, der sich in den oberen Ligen bestens auskennt und Kontakte zu Spielern hat, die für uns interessant sind. Wir wollen etwas Neues ausprobieren. Wir haben unser jetziges Trainergespann nicht entlassen, sondern den Vertrag mit ihm nicht verlängert. Aber nicht weil wir unzufrieden mit ihnen wären. Andererseits verstehe ich, wenn die beiden enttäuscht sind", erklärt Bodtländer. Petry und Weingardt wollten hierzu keine Stellung nehmen. Sie wollen bis zum Saisonende mit vollem Einsatz weiterarbeiten. rp

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