Adenau. Sie sind auf Hochglanz poliert, gelten als höchst rar und dürfen zur Freude ihrer Fans ein Mal im Jahr über den Nürburgring rasen: die Oldtimer-Rennboliden. Beim 38. Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring in der Eifel von Freitag, 13. August bis Sonntag, 15. August präsentieren Fahrer ihre Rennmaschinen. Etwa 600 Fahrzeuge aus acht Dekaden Motorsport-Geschichte fahren an drei Tagen in elf Rennen um die Wette. Ein Höhepunkt verspricht laut des Veranstalters Automobilclub von Deutschland (AvD) der Rennlauf der Formel 1-Boliden aus den 60er und 70er Jahren zu werden. Des Weiteren können rare Rennwagen, etwa der "Ur-Porsche" bestaunt werden. Der anno 1939 gebaute Porsche fährt nach fast 30 Jahren wieder auf dem Nürburgring. Neben den Zuschauertribünen sind auch wieder die Fahrerlager der Oldtimer-Rennwagen geöffnet - dort haben Fans Gelegenheit, für Fachgespräche und zum Fotografieren. 2009 registrierte der AvD rund 62 000 Besucher und etwa 600 Rennfahrer aus über 20 Nationen. Laut AvD zählt der Oldtimer-Grand-Prix in der Eifel zu den größten Rennveranstaltungen in ganz Europa. beraErwachsene zahlen für das Tagesticket (Freitag) 18 Euro, das Zwei-Tagesticket (Samstag und Sonntag) 38 Euro und für das ganze Wochenende 58 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ist der Eintritt kostenfrei.