Ohrwürmer aus der Muschel

Völklingen. Die Konzertmuschel im Schillerpark beherbergte am Sonntag das rund 30 Musiker starke Jugendorchester Großrosseln. Im allerbesten Bigband-Sound, ergänzt um Akkordeon und Gesang, spielte das Orchester unter Leitung von Marc Müller Pop, Swing und Jazz und erfreute damit rund 150 Musikfreunde zumeist gesetzten Alters

 Gut besetzte Stuhlreihen vor der Konzertmuschel. Auf der Bühne dirigiert Marc Müller das Jugendorchester Großrosseln. Foto: Jenal

Gut besetzte Stuhlreihen vor der Konzertmuschel. Auf der Bühne dirigiert Marc Müller das Jugendorchester Großrosseln. Foto: Jenal

Völklingen. Die Konzertmuschel im Schillerpark beherbergte am Sonntag das rund 30 Musiker starke Jugendorchester Großrosseln. Im allerbesten Bigband-Sound, ergänzt um Akkordeon und Gesang, spielte das Orchester unter Leitung von Marc Müller Pop, Swing und Jazz und erfreute damit rund 150 Musikfreunde zumeist gesetzten Alters. Nicht mehr ganz jugendlich auch das Orchester selbst, spielen mit Fred Schuler oder Heinz Gassner schon Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1963 mit Begeisterung mit. Doch zunehmend nimmt der musikalische Nachwuchs Platz, wie Eric und Verena Schindeldecker, die zwar in Ludweiler wohnen, aber dennoch enge Bande nach Großrosseln pflegen. Marc Müller ist nicht nur musikalischer Leiter, sondern animierte zusammen mit Isabel Steuer auch als Gesangssolist das Publikum zum Mitsingen, -wippen und -klatschen. Nach den vier bereits vorausgegangenen Matineen setzte das Jugendorchester noch mal einen Höhepunkt - in Verbindung mit einer eher ungewöhnlichen instrumentalen Besetzung entstand eine Klangwelle der besonderen Art. Im Namen der Gastgeberin, der Mittelstadt Völklingen, hieß Melanie Philippi die Bigband-Freunde willkommen und freute sich, dass die Konzerte nicht nur Völklinger anziehen - im Takt wippte auch Großrosselns Ortsvorsteher Jörg Steuer mit. Und Leo Porzia aus Schaffhausen war einfach nur die "klasse Musik" Motivation genug, in den Schillerpark zu kommen. Musik der 60- und 70-Jahre beherrschte die Matinee, aber auch neuere Anleihen nach Frankreich mit Patricia Kaas mit "Mademoiselle chante le blues" sorgten dafür, dass jedermann auf seine Kosten kam. Dabei bot das Jugendorchester viele Stücke, die neu im Repertoire sind und, so Marc Müller, erst zweimal geprobt werden konnten. Wen wunderte es, dass Müller nach eineinhalb Stunden mit dem Orchester nicht um Zugaben herumkam. hla

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