"Ohne sie würde die Gesellschaft nicht funktionieren"

Bous. Als "spektakulärste Baumaßnahme" in Bous bezeichnete Bürgermeister Stefan Louis beim Neujahrsempfang seiner Gemeinde den Neubau der Schulturnhalle Mühlenscheib. Der planmäßige Verlauf mache zuversichtlich, dass ab Herbst wieder eine vernünftige Sportstätte zur Verfügung stehe. Dann sei wohl auch die aus den 70er Jahren stammende Hallenvergabe zu prüfen

 Bürgermeister Stefan Louis bei seiner Neujahrsrede Foto: Bodwing

Bürgermeister Stefan Louis bei seiner Neujahrsrede Foto: Bodwing

Bous. Als "spektakulärste Baumaßnahme" in Bous bezeichnete Bürgermeister Stefan Louis beim Neujahrsempfang seiner Gemeinde den Neubau der Schulturnhalle Mühlenscheib. Der planmäßige Verlauf mache zuversichtlich, dass ab Herbst wieder eine vernünftige Sportstätte zur Verfügung stehe. Dann sei wohl auch die aus den 70er Jahren stammende Hallenvergabe zu prüfen. Mit dem Grundsatz: "Wer viel tut, soll auch viel in Anspruch nehmen können". Für "äußerst unbefriedigend im Sinne der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger" befand Louis die Auswirkungen der Polizeireform. Die vorgesehenen Personalkürzungen machten sich bemerkbar, und die PI Bous werde nachts nicht immer besetzt sein.Ein gutes Zeugnis stellte Louis der Marie-Curie-Schule aus. Bei der Abschlussfeier 2011 habe nahezu jeder Schüler einen erfolgreichen Schulabschluss erreicht. Diese ERS für Ensdorf und Bous ist seit vergangenem Jahr am Standort Bous zusammengelegt. Als geplante Gemeinschaftsschule soll dort künftig auch das Abitur möglich sein. Zur weiteren Aufwertung verabschiedete der Gemeinderat 2011 eine gemeinsame Resolution, die Englisch als erste Fremdsprache fordert.

Auf erfolgreiche Veranstaltungen verwies der Bouser Verwaltungschef, von Oktoberfest über Maisause bis überregionaler Malwettbewerb. Die zeigten die Leistungsfähigkeit der Kommune, wenn man zusammenarbeite. Finanziell sei die Lage der Gemeinde nicht mehr ganz so schlimm wie in den vergangenen beiden Jahren. Für das Jahr 2011 könne womöglich ein jahresbezogen ausgeglichener Abschluss vorgelegt werden. Doch habe die Gemeinde "schon lange kein Eingemachtes mehr". Ändere sich die Situation der Kommunalfinanzen nicht grundlegend, "werden wir in nicht allzu ferner Zukunft Maßnahmen ergreifen müssen, die richtig weh tun".

Vor diesem Hintergrund stufte Louis das ehrenamtliche Engagement als besonders wichtig ein. Denn "ohne diese Leistung würde unsere Gesellschaft nicht mehr funktionieren".

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