Ohne sie ist Fußball nicht möglich

Büschfeld. "Nahezu tagtäglich waren wir im Einsatz bei den Jungen und Mädchen, Frauen und Alten Herren sowie bei den Aktiven sowohl auf den Sportplätzen als auch in den Hallen des Kreises. Dabei stehen wir ständig unter Beobachtung und unter Beschuss", eröffnete Obmann Fries den Lehrabend der Schiedsrichter der Gruppe Wadern. Sein Dank galt allen für ihren freiwilligen Einsatz

 Jubilare und Funktionäre der Schiedsrichtergruppe Wadern. Foto: ERICH BRÜCKER

Jubilare und Funktionäre der Schiedsrichtergruppe Wadern. Foto: ERICH BRÜCKER

Büschfeld. "Nahezu tagtäglich waren wir im Einsatz bei den Jungen und Mädchen, Frauen und Alten Herren sowie bei den Aktiven sowohl auf den Sportplätzen als auch in den Hallen des Kreises. Dabei stehen wir ständig unter Beobachtung und unter Beschuss", eröffnete Obmann Fries den Lehrabend der Schiedsrichter der Gruppe Wadern. Sein Dank galt allen für ihren freiwilligen Einsatz. Fries betonte, dass es "ohne Schiedsrichter aber keinen Fußball" gebe. Ein Spiel anständig über die Zeit zu bringen, werde als Selbstverständlichkeit hingenommen."Über eine Einwurf- oder Strafstoß-Entscheidung, berechtigt oder nicht, wird sich aufgeregt. Jeder, der am Spiel teilnimmt oder nur zusieht, hat es besser gesehen als der Unparteiische, denn der hat schließlich Tomaten auf den Augen", nannte Fries das Hobby des Schiedsrichters kein leichtes oder bequemes. Aber mit guter Qualität ausgestattet, ein Verdienst der Referenten des SFV und von Lehrwart Max Bock, könne er seinen Schiedsrichter ohne Bedenken die entsprechenden Spiele zuteilen.

Insgesamt hat die Gruppe 1240 Spiele geleitet, dazu kommen noch rund 500 Spiele bei Hallenturnieren hinzu. Von Winter- oder Sommerpause könne da keine Rede sein. Auch beim Austausch in anderen benachbarten Gruppen waren die Waderner Schiedsrichter gern gesehene Unparteiische, die sogar bis Idar-Oberstein im Einsatz waren.

Peter Holzer pfiff 96 Spiele

Zwanzig Spiele sollte jeder "Schiri" pro Jahr leiten. Etliche Schiedsrichter sind pro Wochenende mehrmals auf den Sportplätzen der Region zu sehen. Ebenso gibt es etliche Kameraden, die ganz kurzfristig eingeteilt werden können. Mit 96 Spielen hatte Peter Holzer (SC Büschfeld) den Vogel abgeschossen. Zugleich wurde er zum Schiedsrichter des Jahres der Gruppe erkoren und entsprechend ausgezeichnet. Bernhard Wiemer (SV Nunkirchen) hatte 91 Einsätze zu verzeichnen, während für Wolfgang Klein (SV Lockweiler-Krettnich), der in den letzten drei Jahren jeweils Sieger dieser Kategorie war, noch stattliche 86 geleitete Spiele zu Buche stehen. Die weitere Reihenfolge: Kai Nico Herl (TuS Wadern) 82, Tanja Salm (FSG DJK Niederlosheim) 62 und Benedikt Seyler (FC Wadrill) 59 Spiele.

Seyler ist zudem der einzige Ziffer-Schiedsrichter der Gruppe. Er leitet Spiele mit Gespann in der Landes- und Verbandsliga und ist als Linienrichter in der Oberliga im Einsatz. Aus besonderem Grund war Kreisschiedsrichterobmann Heiner Müller Gast des Lehrabends. Einerseits referierte er über die neuen Regeln im Hallenfußball und andererseits hatte er die ehrenvolle Aufgabe, langjährige und treue Schiedsrichter auszuzeichnen. Tanja Salm (FSG DJK Niederlosheim) und Wolfgang Klein (SV Lockweiler-Krettnich) wurden für 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnet. Schon über drei Jahrzehnte fungieren Christoph Backes (SV Löstertal) und Roland Dickmann (SV Thailen) als Wächter der Fußballregeln auf den Sportplätzen der Region. Beiden überreichte Müller die Verbandsehrennadel in Gold mit Ehrenurkunde. Letztendlich lobte Kreis die gute Nachwuchsarbeit innerhalb der Waderner Gruppe.

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