Burbach. Praxiserfahrungen in sozialen Berufen sammeln und sich für die Gesellschaft engagieren: Das können junge Leute wie Kathrin Barth aus St. Ingbert während eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Die 18-Jährige hat sich für die Gemeinwesenarbeit Burbach in Saarbrücken entschieden. "Mir macht die Arbeit hier auch deshalb so viel Spaß, weil mich das Team direkt offen und herzlich aufgenommen hat", sagt Barth. Besonders schätze sie an ihrer FSJ-Stelle, dass sie an verschiedenen Orten eingesetzt wird. Im offenen Kindertreff Fenner Straße betreut Kathrin nachmittags Sechs- bis Zwölfjährige, mit denen sie kocht, bastelt und spielt. Kreativ gefördert werden Kinder im Vorschulalter im Kultur- und Lesetreff, wo Kathrin ebenfalls einen Teil ihres FSJ verbringt. Einblicke in die Sorgen und Nöte der Burbacher bekommt Kathrin bei den Gesprächen der Schuldner- und Insolvenzberatung oder auch im Stadtteiltreff Haltestelle. "In den Treff kann jeder mit seinen Problemen kommen. Oft hilft es den Leuten schon, wenn ich ihnen zuhöre und einfach für sie da bin." Das gilt auch für den Frauentreff. Dort tauschen sich Einwanderinnen aus und sprechen über ihre Sorgen. "Die Menschen haben mich schnell akzeptiert. Ich habe von ihnen gelernt, dass man auch mit wenig Geld leben und glücklich sein kann."Für Barth sind auch die Seminare mit anderen FSJlern hilfreich. Das Bistum Trier bietet auch Stellen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. redBewerbungen für ein FSJ oder den BFD kann man an folgende Adresse schicken: Soziale Lerndienste, Dietrichstraße 30a, 54290 Trier. Weitere Infos:

Tel. (06 51) 9 93 79 63 02.