Neunkirchen. Ein wenig seltsam kam ihr das schon vor, was SZ-Leserreporterin Liesel Neff da jeden Tag beim Blick aus ihrem Fenster sah: Im dritten Stock eines der Häuser am Mantes-la-Ville-Platz hängt Bettwäsche aus einem Fenster, aber das nicht erst seit ein paar Stunden. Schon seit mehr als fünf Wochen steht das Fenster im Haus der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft (GSG) offen. Und die Bettwäsche hat jeden Regenschauer miterlebt. Irgendwann wollte Liesel Neff nicht einfach mehr nur zusehen, machte sich ernsthaft Gedanken, ob da nicht etwas passiert sein könnte. So habe sie Ordnungsamt und GSG informiert, teilt sie der SZ mit. Aber am Fenster geschah nichts, die Bettwäsche blieb liegen, das Fenster stand weiter offen. Auf Nachfrage teilte man der SZ bei der GSG mit, dass man sich an die Meldung des Vorfalles nicht erinnern könne. Nach dem SZ-Anruf ließ die GSG die zum Fenster gehörende Wohnung von der Polizei öffnen. Hinter der Wohnungstür sei, so die GSG, kein Hilfebedürftiger anzutreffen gewesen und Schäden seien an der Wohnung auch keine festzustellen. Laut GSG befindet sich die Mieterin der Wohnung vermutlich in Urlaub und hätte wohl vergessen das Fenster zu schließen und die zum Lüften dort platzierte Bettwäsche wegzuräumen. Das hat die GSG jetzt getan. cdbDen Tipp für diesen Artikel und das Foto bekamen wir von Leser-Reporterin Liesel Neff aus Neunkirchen. Sie haben auch Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles: per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (0681) 5959800, E-Mails an Leser-Reporter @sol.de