Offener Brief von vier Vereinen in Sachen Sportzentrum Erbach

Homburg. Wenn der Stadtrat heute um 16 Uhr zu seiner Sondersitzung zusammenkommt, geht es auch um die Zukunft des Sportzentrums in Erbach (wir berichteten mehrfach). Dazu haben sich jetzt in einem offenen Brief an die politisch Verantwortlichen mit Oberbürgermeister Karlheinz Schöner an der Spitze SSV Erbach, SV Reiskirchen, SG Erbach und die Saar Pfalz Braves geäußert

Homburg. Wenn der Stadtrat heute um 16 Uhr zu seiner Sondersitzung zusammenkommt, geht es auch um die Zukunft des Sportzentrums in Erbach (wir berichteten mehrfach). Dazu haben sich jetzt in einem offenen Brief an die politisch Verantwortlichen mit Oberbürgermeister Karlheinz Schöner an der Spitze SSV Erbach, SV Reiskirchen, SG Erbach und die Saar Pfalz Braves geäußert. Darin heißt es unter anderem: "Mit sehr großem Interesse verfolgen wir seit einiger Zeit die politische Diskussion um die Halle des Sportzentrums Homburg- Erbach. Im Kern geht es ja darum, ob die Halle saniert wird oder an anderer Stelle eine ähnliche Halle neu erbaut wird. Bei einer Sanierung käme in der Halle jeglicher Sportbetrieb für wahrscheinlich zwei Jahre, mindestens aber viele Monate, völlig zum Erliegen, was schon zu größten Problemen beim Spiel und Trainingsbetrieb führen würde. Mittlerweile nutzen aber auch viele Homburger Vereine die Halle als Veranstaltungsort, um dort mit vielen ehrenamtlichen Helfern Einnahmen zu erzielen, die oft bis einem Drittel des Jahresetats ausmachen.Eine wahrscheinlich mehr als zweijährige Schließung der Halle, wäre für unsere Vereine finanziell absolut nicht mehr kompensierbar. Uns allen ist natürlich auch völlig klar, dass für eine Entscheidung, das Sportzentrum zu sanieren oder neu zu bauen, die angespannte Haushaltslage der Stadt Homburg immer im Vordergrund stehen muss. Dennoch lassen sich sicher auch für einen Neubau der Halle im Stadtteil Erbach gute Argumente finden. Wir wollten heute mit diesem Schreiben auch einmal die Nöte und Sorgen einiger Vereine, die das Sportzentrum nutzen, darlegen. Immerhin vertreten die Unterzeichner fast 1600 Mitglieder unter ihnen über 700 Jugendliche und Kinder." rs/red

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