Oberkirchenrätin: "Es gibt keinen gerechten Krieg"

Homburg. In der Debatte um den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr erhielt die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, weitere Unterstützung für ihre Haltung

Homburg. In der Debatte um den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr erhielt die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, weitere Unterstützung für ihre Haltung. Die Kirchenrechtlerin und Oberkirchenrätin der Protestantischen Landeskirche der Pfalz, Karin Kessel, sprach sich bei einer Veranstaltung des "Protestantischen Bildungs-Netzwerks" der Kirchengemeinden Einöd und Schwarzenbach dafür aus, dass Christen für Frieden und nicht für Krieg eintreten müssten. Kessel: "Als Christen können wir nicht von einem gerechten Krieg sprechen." Die Juristin forderte zudem ein "energisches Vorgehen" der beiden Volkskirchen zusammen "mit den Gewerkschaften" gegen Sozialabbau. Ein Sozialwort zu Gerechtigkeit und Solidarität wie bereits 1997 sei notwendig zum Erhalt der Gesellschaft. jkn

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