OB: Fläche des Centers ist nicht entscheidend

Homburg. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner will sich nicht auf eine Diskussion um die Dimension einer Einkaufsgalerie auf Homburgs Enklerplatz einlassen. Das vom Investor ECE hier geplante Center mit etwa 20 000 Quadratmetern war von der FWG, der FDP und den Linken als zu groß kritisiert worden (wir berichteten)

Homburg. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner will sich nicht auf eine Diskussion um die Dimension einer Einkaufsgalerie auf Homburgs Enklerplatz einlassen. Das vom Investor ECE hier geplante Center mit etwa 20 000 Quadratmetern war von der FWG, der FDP und den Linken als zu groß kritisiert worden (wir berichteten)."Es geht nicht um 12 000 oder 20 000 Quadratmeter, sondern um 20 000 oder null Quadratmeter", machte Schöner gestern deutlich. Maßgeblich sei, dass in der Stadt überhaupt etwas passiert, unterstrich er. Nachdem anfänglich eine stärker ablehnende Haltung geherrscht habe, sei mittlerweile jedem klar geworden, dass Homburg in diesem Bereich Verstärkung brauche. Die Diskussion um die Fläche einer solchen Einkaufsgalerie sei da nicht entscheidend, sagte Schöner. Es gehe vielmehr um eine ordentliche Ergänzung des bestehenden Angebots.

Ihm sei nicht klar, wie die Kritiker auf die Zahl von 12 000 Quadratmetern Verkaufsfläche als für Homburg verträglich kommen. Bislang habe ihm zum Beispiel noch niemand die Frage beantworten können, wie viele Homburger Bürger in andere Städte fahren, um einzukaufen.

Die im Moment von den meisten favorisierte Knochenlösung, die Einkaufsmöglichkeiten am Vauban-Carrée und am Enklerplatz vorsieht, sei zudem nichts Neues.

OB Schöner geht davon aus, dass ein Investor, der 132 Einkaufsgalerien im Portfolio hat, für sich das Risiko einschätzen kann. Zumal dieser wisse, dass die Magneten wie Peek & Cloppenburg und H&M nicht einziehen werden. Grundsätzlich stelle sich beim Blick auf die Bebauung des Enklerplatzes die Frage, warum die Stadt hier etwas verbieten solle, nur weil sie ein Teilstück des Geländes besitze. ust

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