Nur Zufall verschonte Dreijährige vor Schock durch Hoxberg-Blitz

Lebach/Hermeskeil. Der Blitzschlag in den Sendemast am Hoxberg am Montag hat nach SZ-Recherchen mehr Menschen in Mitleidenschaft gezogen, als bislang angenommen wurde. Mindestens mehrere Dutzend Besucher des Motocross-Rennens mussten zum Arzt, meist um die Herzfunktionen zu testen. Rettungswagen hatten vier Menschen ins Krankenhaus gebracht

Lebach/Hermeskeil. Der Blitzschlag in den Sendemast am Hoxberg am Montag hat nach SZ-Recherchen mehr Menschen in Mitleidenschaft gezogen, als bislang angenommen wurde. Mindestens mehrere Dutzend Besucher des Motocross-Rennens mussten zum Arzt, meist um die Herzfunktionen zu testen. Rettungswagen hatten vier Menschen ins Krankenhaus gebracht. Zwei wegen direkter Folgen des Stromschlags: eine Frau mit Schock, eine mit akuter Atemnot. Anders als vom Rettungsdienst angegeben, führte die Betroffene ihren Asthma-Anfall auf den Blitz zurück. "Ich hatte schon ein halbes Jahr keine Atemprobleme mehr", sagte die 32-Jährige aus der Nähe von Hermeskeil der SZ. "Aber als mich der Blitz durchfuhr, prickelte es überall." Entgegen Medienberichten blieb ihre dreijährige Tochter unverletzt und sie begleitete ihre Mutter nur in die Klinik. Bis einen Moment vor dem Blitzschlag habe das Mädchen im Sand gespielt, "dann habe ich sie im Getränkewagen auf eine Holzplatte gesetzt", sagte die Mutter. So hatte die Kleine keinen Kontakt zum Boden oder Metall. kni

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