„Nur locker bleiben“

Saarlouis · Bei der Regionalliga-Rückkehr der Saarlouiser Baseballer gab es gegen Frankfurt einen Sieg und eine Niederlage. Nach dem 3:8 im ersten Spiel kamen die Hornets eindrucksvoll zurück und gewannen das zweite Spiel 12:2.

 Schlag auf Schlag: Duncan Bonassi (rechts), ein Eigengewächs der Hornets, drehte im zweiten Spiel gegen Frankfurt richtig auf. Foto: Seeber

Schlag auf Schlag: Duncan Bonassi (rechts), ein Eigengewächs der Hornets, drehte im zweiten Spiel gegen Frankfurt richtig auf. Foto: Seeber

Foto: Seeber

Die Vorfreude im Lager der Baseballer der Saarlouis Hornets vor dem Saisonauftakt der Regionalliga am Samstagmittag im heimischen Ballpark "In den Fliesen" war gewaltig. Zu Gast waren mit den Frankfurt Eagles ein bundesligaerfahrenes Team, das auch gleich besser ins Spiel kam und bereits nach dem zweiten Inning mit 6:0 führte. Den Gastgebern schien bei der Rückkehr in die Regionalliga nicht viel zu gelingen. Doch Hornets-Gründungsmitglied und Jugendkoordinator Holger Engels sah auch zu diesem Zeitpunkt nicht schwarz: "Hier kann heute noch viel passieren. Nur locker bleiben."

Das erste Spiel konnten die Eagles nach sieben Innings klar mit 8:3 für sich entscheiden. "Wir waren einfach nicht optimal vorbereitet", sagte Trainer Tom Gapp zum ersten Spiel und führte aus: "Unsere Jungs haben morgens noch nach dem Regenwetter den Platz hergerichtet. Das hat offenbar ihre Konzentration beeinflusst." Doch die Hornets rauften sich zum zweiten Spiel zusammen und zeigten ihr wahres Können. Allen voran Pitcher Duncan Bonassi. Das 16-jährige Eigengewächs der Saarlouiser prägte mit seinen tollen Würfen das Spiel und war ein Hauptakteur der Wende im zweiten Abschnitt. "An Bonassi sieht man, dass unsere gute Jugendarbeit Früchte trägt" , lobte Gapp. Aber seine ganze Mannschaft agierte fortan wie ausgewechselt und fuhr durch eine starke Schlagleistung ein deutliches 12:2 nach Hause. "Trotzdem bin ich vom Ergebnis her etwas enttäuscht. Ich hatte mehr erhofft", meinte Gapp. Er und sein Team wollen in dieser Saison zumindest einen Mittelfeldplatz erreichen. Doch die Verantwortlichen schielen bereits nach oben. Der Aufstieg in die zweite Bundesliga soll in den nächsten beiden Jahren verwirklicht werden, ehe das langfristige Ziel von der Rückkehr ins Oberhaus erreicht werden soll. Am Sonntag um 13 Uhr treten sie aber zunächst bei den Dreieich Vultures an. Die legten gegen Mainz einen Fehlstart hin (3:14 und 0:11).

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