Nur Geschäfte fürjunge Leute

Nur Geschäfte fürjunge LeuteZu "Mit dem Center in die Zukunft", SZ vom 12. Januar:Gerhard Wagner sprach diese Woche in der Bürgerversammlung auch davon, dass für Einkaufsmöglichkeiten für junge Leute viel getan werden muss. Heute lese ich, Markenfilialen seien bei jungen Leuten beliebt, man müsse verstärkt an die junge Generation denken

Nur Geschäfte für

junge Leute

Zu "Mit dem Center in die Zukunft", SZ vom 12. Januar:

Gerhard Wagner sprach diese Woche in der Bürgerversammlung auch davon, dass für Einkaufsmöglichkeiten für junge Leute viel getan werden muss. Heute lese ich, Markenfilialen seien bei jungen Leuten beliebt, man müsse verstärkt an die junge Generation denken. Entweder bin ich am falschen Ort oder ich sehe nicht mehr gut. Es gibt in Homburg nur Geschäfte für junge Leute.

Ich denke an H&M, "Sturm und Drang", Esprit und so weiter, es wären noch eine Menge aufzuzählen. Ohne die Boutiqen, die innerhalb eines Jahres mit zwei verschiedenen Besitzern wieder geschlossen wurden. Und warum? Weil die junge Klientel kaum Geld hat, aber eine Menge Auswahl.

Die Kunden ab 50 Jahre aufwärts, die vielleicht nicht mehr ihre Traumfigur haben, aber dafür das nötige Kleingeld, an diese "Kaufkraft" wird nicht gedacht. Um sich in Zukunft von den ECEs in Neukirchen, Saarbrücken und Outlet in Zweibrücken abzusetzen, müsste mehr für diese Kundschaft getan werden und nicht noch mehr Markengeschäfte für junge Leute.

So muss man künftig weiter bei Katalogen oder im Internet bestellen. Auch wird durch drei neue Lebensmittelmärkte auf einer Luftlinie von rund 200 Meter (und in der Innenstadt kein einziges Lebensmittelgeschäft) wieder einmal deutlich, wie wenig man in Homburg an ältere Menschen denkt, die vielleicht keinen Pkw zur Verfügung haben. Ich hoffe, dass in dem neu geplanten ECE endlich mehr an ältere Menschen gedacht wird.

Luise Schindler, Homburg

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