Nur eine geringe Chance für Krippenplätze

Eppelborn. Nur sehr geringe Chancen bestehen auf die Einrichtung von zehn Krippenplätzen an der Kindertagesstätte der katholischen Kirche Humes. Dies wurde im Gemeinderat Eppelborn deutlich, bei der Debatte über einen entsprechenden Antrag der SPD. Dieser sei allerdings keine ureigene Idee seiner Partei, bekannte Fraktionssprecher Karl-Heinz Müller

Eppelborn. Nur sehr geringe Chancen bestehen auf die Einrichtung von zehn Krippenplätzen an der Kindertagesstätte der katholischen Kirche Humes. Dies wurde im Gemeinderat Eppelborn deutlich, bei der Debatte über einen entsprechenden Antrag der SPD. Dieser sei allerdings keine ureigene Idee seiner Partei, bekannte Fraktionssprecher Karl-Heinz Müller. Man bringe hier einen Wunsch des Pfarrgemeinderats vor. Letztendlich zeigte sich Müller enttäuscht, dass er von den Initiatoren "hängen gelassen" worden sei.Nach dem erfolgreichen Start der Montessori-Schule seien Krippenplätze in der Kita eine sinnvolle Ergänzung des Betreuungsangebotes in der kinderfreundlichen Gemeinde Eppelborn, wird im Antrag formuliert. Die Vergabe der Krippenplätze sei bereits "ausgebucht", hielt Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz entgegen. Er gehe davon aus, dass Eppelborn rund 100 Plätze brauche, wenn 2013 der "Ernstfall" eintritt. Dann sollen, wie vom Bund gefordert, für 35 Prozent der betreffenden Kinder Krippenplätze vorhanden sein. 90 Plätze seien in Eppelborn bereits vorhanden, rechnete Lutz vor. Dabei sei in Wiesbach und Eppelborn bereits auch die katholische Kirche als Träger bedacht worden. Die fehlenden zehn Plätze habe er bereits dem evangelischen Kindergarten in Dirmingen zugesagt.

Weil die Gemeinde nicht geringe Personalkosten für die Krippenplätze zu tragen hat, kam man überein, sich nicht finanziell zu binden, ohne dass überhaupt der exakte Bedarf an Krippenplätzen feststeht. Der Antrag wurde damit einvernehmlich vertagt.

Der Kreisel wird gebaut

Keine Chance bei den großen Fraktionen hatte der Antrag der Linken, den Bau des Kreisels in Dirmingen zu kippen - er erhielt nur die eigenen drei Stimmen. Die Linke hält den Nutzen des geplanten Kreisels für sehr zweifelhaft. Dieter Schmidt hatte vorgetragen, man solle in "Menschen und nicht in Asphalt und Beton investieren". Lutz hielt dem entgegen, angesichts der derzeitigen Verkehrssituation könne der Kreisel die Dirminger Ortsmitte nur "menschlicher machen". red

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