Nur 157 Paare gaben sich auf dem Standesamt das Ja-Wort

Homburg · In der Kreis- und Universitätsstadt wird weniger geheiratet als in den Jahren zuvor. Dies geht aus der Jahrestatistik hervor, die das Standesamt jetzt vorlegte. Auch Angaben über Sterbefälle und Geburten weist die Statistik aus.

In Homburg wurden im vergangenen Jahr weniger Ehren geschlossen. Dies geht aus der Statistik des Standesamtes der Kreis- und Universitätsstadt Homburg hervor, die das Amt am Freitag vorgelegt hat. Demnach hat sich bei den Eheschließungen der Abwärtstrend, der sich in den vergangenen Jahren abzeichnete, auch 2013 fortgesetzt. Mit 157 Hochzeiten gaben sich somit 15 Paare weniger das Ja-Wort als noch im Jahr 2012. Dabei sprachen sich 22 Paare für eine getrennte Namensführung aus, während in 135 Fällen ein gemeinsamer Ehename angenommen wurde. Für einen Doppelnamen entschieden sich zehn Ehepaare. 2013 wurden drei Lebenspartnerschaften begründet, soviel wie im Jahr 2012. Im Jahr 2013 erblickten in Homburg 1383 Kinder das Licht der Welt, 728 Jungen und 655 Mädchen. Fast alle kamen im Uniklinikum zur Welt. Es wurden nur fünf Hausgeburten verzeichnet. 51 Mal konnten sich Eltern über Zwillinge freuen, drei Paare erhielten Drillinge. Dem gegenüber stehen 1267 Sterbefälle, die es in Homburg zu verzeichnen gab, darunter 978 Personen, die in den Unikliniken verstarben. Von den registrierten Sterbefällen waren 692 männlichen und 575 weiblichen Geschlechts, so die Statistiker. Marie und Maximilian waren die beliebtesten Vornamen für Neugeborene in Deutschland, dies dürfte auch in Homburg so sein. Das hat das Namenskundliche Zentrum der Universität Leipzig für das Jahr 2012 ermittelt. Bei den Mädchen erfreuten sich Sophie und Maria großer Beliebtheit. Bei den Jungen schafften es auch noch Alexander und Paul unter die ersten Drei. Damit habe sich der Geschmack der Deutschen bei der Namenswahl im Vergleich zu den Vorjahren kaum geändert, teilte die Uni mit. Dies dürfte sich auch in 2013 kaum verändern, hieß es. Die Forscher werteten die Vornamenslisten aus 250 Standesämtern aus. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden bestätigte ebenfalls diesen Vornamen-Trend.

homburg.de

gfds.de

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