Nullnummer im Kellerduell der Saarlandliga

Limbach. Ein 0:0 sahen die 150 Zuschauer in Saarlandliga-Begegnung zwischen dem FC Palatia Limbach und dem SC Gresaubach. "Es war ein typisches Spiel zweier Mannschaften im Abstiegskampf. Es gab viel Kampf und nur wenige Torchancen", berichtete SCG-Abwehrspieler Johannes Kühn. "Im Endeffekt war das 0:0 gerecht", urteilte der Defensivmann

 Im (Tabellen-) Keller ist es dunkel: Bei diesigem Flutlicht versucht Gresaubachs Michael Rödel (Mitte), den Limbacher Andreas Theobald im weißen Trikot zu stören. Foto: Mischa

Im (Tabellen-) Keller ist es dunkel: Bei diesigem Flutlicht versucht Gresaubachs Michael Rödel (Mitte), den Limbacher Andreas Theobald im weißen Trikot zu stören. Foto: Mischa

Limbach. Ein 0:0 sahen die 150 Zuschauer in Saarlandliga-Begegnung zwischen dem FC Palatia Limbach und dem SC Gresaubach. "Es war ein typisches Spiel zweier Mannschaften im Abstiegskampf. Es gab viel Kampf und nur wenige Torchancen", berichtete SCG-Abwehrspieler Johannes Kühn. "Im Endeffekt war das 0:0 gerecht", urteilte der Defensivmann. Gresaubachs größte Möglichkeit zum Siegtreffer vergab Steven Vogl, der kurz vor der Pause mit einem Kopfball an Palatia-Schlussmann Philip Luck scheiterte. Limbach erzielte in der 63. Minute einen Treffer durch Felix Beck, der aber wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Durch das Unentschieden verpasste es der SCG zwar, sich entscheidend von den Abstiegsrängen abzusetzen, immerhin verhinderten es die Grün-Weißen aber, dass Limbach in der Tabelle an ihnen vorbei zieht. "Mir war zunächst mal wichtig, dass wir kein Gegentor erhalten, weil die Abwehr in den letzten Spielen unsere Problemzone war. Dem galt heute unser Augenmerk", war Gäste-Trainer Jörg Marcinkowski mit dem Punktgewinn zufrieden.

Torreicher ging es im Spiel FSV Jägersburg gegen den FSV Hemmersdorf zu. Vor 200 Zuschauern siegten die Hausherren mit 5:3 (3:0). "Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen. Aufgrund der zweiten Hälfte wäre aber sogar noch ein Punkt drin gewesen", so Hemmersdorfs Vorsitzender Herbert Bauer. Beim Seitenwechsel lag seine Elf durch Tore von Bartosz Klosowski (10. Minute), Sascha Mayer (19. Minute) und Tobias Leonhardt (43. Minute) mit 0:3 hinten. Nach drei Spielerwechseln kamen die Gäste besser ins Spiel. Der eingewechselte Emrah Avan traf in der 56. Minute zum 1:3, postwendend gelang Jägersburg aber das 4:1 durch Marco Mayer. Die Gäste gaben dennoch nicht auf. Christian Botzet und erneut Avan (75. und 82. Minute) verkürzten auf 3:4. Hemmersdorf warf nun alles nach vorne, drängte auf den Ausgleich und wurde ausgekontert. Kurz vor Schluss traf Marco Mayer zum 5:3 für die Hausherren.

Eine Niederlage musste auch der VfB Dillingen einstecken, der beim Tabellendritten SC Halberg Brebach vor 150 Zuschauern mit 1:3 (0:2) verlor. "Es war immerhin eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem 0:5 gegen Palatia Limbach in der Vorwoche zu erkennen. Daran müssen wir uns aufrichten", sagte VfB-Trainer Ralf König. Seiner Elf gehörte die Anfangsphase, das erste Tor gelang aber den Hausherren nach knapp einer halben Stunde. Sascha Jung zog nach einer abgewehrten Ecke einfach mal aus 25 Metern ab. Der Ball kam zentral aufs Tor und war damit eigentlich eine leichte Aufgabe für Dillingens Schlussmann Plamen Petrov. Der schlug sich die Kugel dann aber selbst in die Maschen. Kurz vor der Pause legte Brebach das 2:0 nach. Im Anschluss an einen Einwurf stand Torjäger Jens Hartz völlig frei und beförderte die Kugel unhaltbar ins Netz. 20 Minuten nach dem Seitenwechsel dann der endgültige K.o. für die Hüttenstädter. Eine Flanke von Mirko Becker verwertet Hartz zum 3:0 für die Hausherren. Für Dillingen reichte es kurz danach nur noch zum Ehrentreffer durch Marc Maurer, der nach einer Freistoß-Hereingabe von Juri Dil traf. sem

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