Nürburgring: Lauck für den Rest der Saison nur Zuschauer

Lebach. An diesem Samstag findet auf dem Nürburgring der achte von zehn Läufen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft statt - allerdings ohne Manuel Lauck. Der Lebacher wurde nach einem Unfall beim letzten Rennen von seinem Pinta-Team entlassen. In einer Pressemitteilung warf Teamchef Michael Illbruck dem Lebacher vor, "in manchen Situationen etwas zu risikoreich vorgegangen" zu sein

Lebach. An diesem Samstag findet auf dem Nürburgring der achte von zehn Läufen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft statt - allerdings ohne Manuel Lauck. Der Lebacher wurde nach einem Unfall beim letzten Rennen von seinem Pinta-Team entlassen. In einer Pressemitteilung warf Teamchef Michael Illbruck dem Lebacher vor, "in manchen Situationen etwas zu risikoreich vorgegangen" zu sein. "Nach den zahlreichen Misserfolgen in den Rennen dieser Saison brauchen wir eine Veränderung im Team."Für Lauck kam die Trennung - noch während des laufenden Rennens - überraschend. Fakt ist: Bei einem Wolkenbruch war Lauck mit dem Porsche 911 GT3 in der Hatzenbach in die Leitschienen gerutscht. "An dieser Stelle sind aber gut zwei Dutzend Autos abgeflogen, darunter ein Großteil der Spitzengruppe. Das zeigt, wie schwierig die Verhältnisse waren. Ich war eigentlich langsam unterwegs, aber ich hatte bei diesen Wassermassen mit Trockenreifen keine Chance."

Den Vorwurf, generell zu großes Risiko eingegangen zu sein, weist Lauck von sich: "Wir haben in diesem Jahr durch Zwischenfälle fünf Mal gute Platzierungen verloren. Aber nur zwei Mal war es meine Schuld, bei den drei anderen Malen saß nicht ich am Steuer, sondern Illbruck selbst." Seltsam erscheint, dass das Team noch während des Rennens einen Nachfolger präsentierte. Lauck wird nun wohl am 6. November mit einem Lamborghini einen Lauf zur GT1-Weltmeisterschaft in Argentinien bestreiten.wip

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