NPD-Aussteiger Adrian spricht vor GSG-Schülern

Lebach. "Ich war ein Monster", sagt er über sich selbst. Matthias Adrian war noch vor ein paar Jahren einer der Führer der NPD. Der NPD-Aussteiger ist nun zu Gast am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach. Zu den Schülern der Klassenstufe 10 spricht er am Mittwoch, 30. November, von 8.30 bis 11 Uhr in den Räumen der VHS Lebach

Lebach. "Ich war ein Monster", sagt er über sich selbst. Matthias Adrian war noch vor ein paar Jahren einer der Führer der NPD. Der NPD-Aussteiger ist nun zu Gast am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach. Zu den Schülern der Klassenstufe 10 spricht er am Mittwoch, 30. November, von 8.30 bis 11 Uhr in den Räumen der VHS Lebach. Heute sagt Matthias Adrian, er sei "Deutschlands jüngster Altnazi" gewesen, die Haare sorgsam gescheitelt, unter der Nase der Hitlerbart, Braunhemd, schwarze Hose, Schaftstiefel.Er schmierte Hakenkreuze an Wände, organisierte Aufmärsche, nahm an Sonnenwendfeiern teil, propagierte Antisemitismus und machte Karriere in der rechten Szene in Hessen. Vor sechs Jahren stieg Adrian aus. Seit dieser Zeit versucht der 30-Jährige in der Berliner Aussteigerinitiative Exit-Deutschland andere Neonazis zum Ausstieg zu bewegen, reist von Schule zu Jugendclub, um zu verhindern, dass Jugendliche abrutschen. Dies ist eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel. kü

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