Notlösung an Nalbacher Bahnübergängen

Nalbach. Fünf Bahnübergänge für Güterzüge der Gemeinde Nalbach werden derzeit per Notlösung gesichert: Ein Mitarbeiter steigt aus, gibt Autofahrern das Haltesignal. Der Güterzug passiert, der Zugmitarbeiter gibt die Straße wieder frei und steigt ein. Eine nach dem Allgemeinen Eisenbahngesetz nicht mehr zulässige Notlösung, die ab Frühsommer 2013 in Nalbach abgeschafft werden soll

 In Nalbach sichert ein Mitarbeiter der Güterzugfirma RST den Bahnübergang. Die Schranken sind seit 2009 defekt. Foto: Hartmann Jenal

In Nalbach sichert ein Mitarbeiter der Güterzugfirma RST den Bahnübergang. Die Schranken sind seit 2009 defekt. Foto: Hartmann Jenal

Nalbach. Fünf Bahnübergänge für Güterzüge der Gemeinde Nalbach werden derzeit per Notlösung gesichert: Ein Mitarbeiter steigt aus, gibt Autofahrern das Haltesignal. Der Güterzug passiert, der Zugmitarbeiter gibt die Straße wieder frei und steigt ein. Eine nach dem Allgemeinen Eisenbahngesetz nicht mehr zulässige Notlösung, die ab Frühsommer 2013 in Nalbach abgeschafft werden soll. Dann sollen die derzeit kaputten Schranken und Signale in Stand gesetzt werden. Der Gemeinderat hat die Sanierungsvorschläge von Streckenbetreiber RST Rangier-Service und Transport Gesellschaft mit einigen Änderungen beschlossen. Die Bauarbeiten beinhalten - je nach Straße und Verkehr - Verbreiterung der Straßen, Versetzung der Rinnsteine und Installation von Halbschranken, Lichtzeichen und Gehwegschranken. "Bei Übernahme der Strecke von der DB im Jahr 2005 war die Sicherung bereits sehr störanfällig", erklärte Hubert Kus, Geschäftsführer von RST der SZ. 2009 wurden die Schranken abgestellt, die saarländische Landeseisenbahnaufsicht genehmigte die manuelle Sicherung bis zur Instandsetzung der technischen Sicherung. Die Baukosten für die Sanierung werden durch Fördermittel, den Betreiber RST und den Pächter, die Firma Gebrüder Meiser, finanziert. sop

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