Nordsaar kassiert 26:37-Klatsche beim HV Vallendar

Marpingen. "Möglichst lange mithalten", lautete die Zielsetzung von Handball-Oberligist HSG Nordsaar im Auswärtsspiel beim Drittliga-Absteiger HV Vallendar am vergangenen Samstagabend. Doch es sollte anders kommen als erhofft

Marpingen. "Möglichst lange mithalten", lautete die Zielsetzung von Handball-Oberligist HSG Nordsaar im Auswärtsspiel beim Drittliga-Absteiger HV Vallendar am vergangenen Samstagabend. Doch es sollte anders kommen als erhofft. Denn nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge und einem klaren Aufwärtstrend musste Nordsaar die Heimreise aus Vallendar mit einer deutlichen 26:37-Klatsche im Gepäck antreten. Mit 2:14 Punkten nach acht Spielen steht die HSG damit noch immer am Tabellenende der RPS-Oberliga."Elf Tore Unterschied wären am Ende wieder einmal nicht nötig gewesen, obwohl Vallendar auf alle Fälle die klar bessere Mannschaft war", sagt HSG-Kapitän Jan Böing. Die Gastgeber waren von Beginn an auf Wiedergutmachung aus, nach dem 20:34-Debakel gegen die SG Saulheim wollte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Reckenthäler das heimische Publikum versöhnen. Der HSG hingegen fehlten nach Einschätzung von Böing die eigenen Zuschauer im Rücken: "Es ist seltsam, aber auswärts kann die Mannschaft die guten Leistungen und die nötige Einstellung aus den Heimspielen einfach nicht abrufen."

In den bisherigen vier Begegnungen auf fremdem Parkett gelang es lediglich beim TV Offenbach, das Spiel lange Zeit offen zu gestalten, wenngleich Nordsaar am Ende mit 23:28 den Kürzeren zog. Bis zur Halbzeit sah es in Vallendar auch danach aus, als müsse die HSG nicht frühzeitig abreißen lassen. "Aber kurz nach der Halbzeit zog Vallendar auf drei Tore weg, und in unserem Spiel kam es zu einem Bruch", beschreibt Kapitän Böing die zweiten 30 Minuten. Vor allem in der Abwehr, die Trainer Dirk Werkle noch vor dem Spiel als Schlüssel zu einem möglichen Erfolg bezeichnet hatte, lief nur noch wenig zusammen. Immer wieder kamen die Gastgeber durch schnelle Tempogegenstöße zu einfachen Toren. Spätestens, als Vallendar mit sieben Toren in Führung lag, war der Wille der Nordsaar-Spieler dann endgültig gebrochen und die Elf-Tore-Niederlage besiegelt. aml

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