Nordsaar auf dem Prüfstand

Marpingen · Seit dem vergangenen Spieltag sind die Handballer der HSG Nordsaar wieder mittendrin im Rennen um die Meisterschaft in der Saarlandliga. Tabellenführer HF Merzig-Brotdorf gab beim 27:27-Unentschieden bei der HSG TVA/ATSV Saarbrücken überraschend einen Punkt ab.

 Auch Jan Böing (am Ball) konnte die 24:32-Heimniederlage der HSG Nordsaar im Hinspiel gegen den TBS nicht verhindern. Foto: Klos

Auch Jan Böing (am Ball) konnte die 24:32-Heimniederlage der HSG Nordsaar im Hinspiel gegen den TBS nicht verhindern. Foto: Klos

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Dadurch hat Nordsaar fünf Spieltage vor Schluss nur noch zwei Zähler Rückstand in der Tabelle.

Doch an diesem Samstag wartet auf die HSG ein ganz hartes Stück Arbeit: Um 18.20 Uhr gastiert Nordsaar in der Bruchwiesenhalle beim Tabellen-Dritten TBS Saarbrücken. "Der TBS hat bei uns und in Merzig gewonnen", warnt Nordsaar-Trainer Alexander Gabler (38) aus gutem Grund. Mit 24:32 wurde sein Team in der Hinrunde vom TBS spielerisch zerlegt. "Wir müssen kompakt und sicher in der Deckung stehen", will Gabler verhindern, dass der TBS erneut zu seinem Spiel findet. Dabei gelte es zudem, die Wirkungskreise der TBS-Rückraumspieler Alexander Saunus und Andreas Nonnweiler einzuengen. Seinen Angriff sieht Gabler gut aufgestellt. "Wir müssen versuchen, die TBS-Deckung immer unter Druck zu setzen", fordert der Trainer. Dabei dürften sich seine Rückraumspieler nicht wie im Hinspiel zu sehr mit unnötigen Einzelaktionen aufreiben. "Der Ball muss laufen, dann kommen die Spieler schon in gute Wurfpositionen", weiß er.

Mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde ist Gabler zufrieden. In den acht Spielen gab die HSG nur beim 28:28-Remis in Schmelz einen Punkt her. Rückkehrer Björn Schwab hat zusätzlich neuen Schwung in die Mannschaft gebracht. Fast gebetsmühlenartig hat der Trainer über Wochen seinen Spielern gepredigt, an ihre Meisterschafts-Chance zu glauben. "Man sieht jetzt, wie schnell so etwas gehen kann", sagt er. Deshalb richtet er seinen Blick zunächst nur auf die Partie beim TBS. Denn alles andere sei Zukunftsmusik.

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